Kymco MXU 300 Kronenmutter HA

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  • Güße an alle Quadler,


    ich weis das Thema wurde hier schon oft behandelt, ich habe aber speziell dazu noch eine Frage:
    Ich habe gestern beim montieren der Spurplatten an meiner MXU300 bemerkt das die Kronenmutter locker gewesen ist, ich habe sie wieder mit 2 Umdrehungen fest angezogen.
    Jetzt meine Frage, sollte ich diese nochmal vollständig lösen und evtl. Schraubensicherung mittelfest nehmen? Meine bedenken dazu wäre, das ja die Verzahnung vom Nabenträger auf der Achse immer arbeitet. Bekomme ich die Mutter später wieder recht einfach mal nachgezogen oder hab ich dann Probleme diese zu lösen?


    Das Rad hatte etwas Spiel auf der Verzahnung, ich müsste soweiso nochmal prüfen ob die Verzahnung soweit in Ordnung ist. Es war nicht wirklich viel Spiel, daher immerhin. Weis jemand ob die Verzahnung der Achse konisch ist?


    Ich hoffe da ist noch nichts weiter passiert. Nach dem anziehen war soweit kein Spiel mehr vorhanden. Meine größte "Angst" wäre das die Verzahnung auf der HA beschädigt wäre. :/;(

    Das Geld kommt wieder, die schönen Stunden nicht!!


    :squad2:

  • Schraubensicherung auf dem Gewinde bringt absolut nix. Die Verhindert nur ein ungewolltes lösen der Mutter und die kann sich eh nicht bewegen weil die schon einen Splint hat.
    Der Fehler liegt nicht an der Mutter.

  • Soweit mir bekannt ist werden Kronenmuttern mittels Splint gesichert! Wie kann sich da die Mutter zwei Umdrehungen lösen? Oder war da kein Splint mehr drin ?



    Gruß Andreas

  • Soweit mir bekannt ist werden Kronenmuttern mittels Splint gesichert! Wie kann sich da die Mutter zwei Umdrehungen lösen? Oder war da kein Splint mehr drin ?



    Gruß Andreas

    Der Splint war noch drin, aber der Splint sitzt in dem Achsstumpf weiter vorn als die Mutter. Für mich sah es so aus das die Aufgabe des Splintes lediglich darin besteht, das sich die Mutter nicht vollständig abdreht. Ich baue heute Abend alles auseinander und werde mich nochmal ggf. mit Bilder melden. Tatsache war das ich die Mutter nochmal richtig nachziehen konnte. Es könne natürlich auch sein, das mein Vorbesitzer dort mal etwas dran gemacht hat und die Kronenmutter nicht wieder richtig fest gemacht hat. Kurios war auch die Sache, das an dieser Kronenmutter wie Kupferfett war. Man konnte vor Kupferfett schon die Mutter nicht mehr sehen. Alle anderen Kronenmuttern waren ohne Fett und einwandfrei erkennbar....alles komisch gewesen...


    Hauptsache ist das sich die Verzahnung nicht bereits abgetragen hat.....

    Das Geld kommt wieder, die schönen Stunden nicht!!


    :squad2:

  • wenn natürlich am gewinde schmiermittel vorhanden sind passen die angaben der hersteller über das aufzubringende drehmoment nicht mehr um einen sicheren halt zu gewährleisten.


    der splint ist nur als sicherung gedacht und dient dazu das sich die mutter nicht lösen kann im falle des falles, also ne muttern sicherung :D

    gruß Matthias


    "Lieber 50 Jahre brennen als 100 Jahre lodern."

    Freunde zu finden die die selbe "psychische störung" haben wie du..... UNBEZAHLBAR!!!

  • wenn natürlich am gewinde schmiermittel vorhanden sind passen die angaben der hersteller über das aufzubringende drehmoment nicht mehr um einen sicheren halt zu gewährleisten.


    der splint ist nur als sicherung gedacht und dient dazu das sich die mutter nicht lösen kann im falle des falles, also ne muttern sicherung :D

    Joo, genauso sehe ich das auch. Der Splint sitzt etwas weiter vorn und nicht direkt in der Mutter, sodass im Fall der Fälle die Mutter nicht abhaut. Warum das eine Art Kupferfett dran ist, kann ich mir nicht erklären. Zumal es ja auch keine Kugellager dort gibt o.ä.

    Das Geld kommt wieder, die schönen Stunden nicht!!


    :squad2:

  • Genau das ist dein Problem. Es reibt sich Material ab weil sich der Radstern in der Verzahnung bewegt. Dann wird die Mutter lose, obwohl sie sich nicht verdreht hat.
    Ich fahr ne 450er Triton, da war das bei 1000 km schon, obwohl ich eine Kronenmutter hab und die Mutter sich keinen mm bewegen kann . Jetzt hab ich das geändert und 25 000km runter, gelöst hat sich da nix mehr.

  • Der Splint geht durch die Krone der Mutter und soll das Lösen der Mutter verhindern. Wenn der Splint nach anziehen der Kronmutter noch vor der Krone sitzt passt da etwas nicht!


    Gruß Andreas

  • Genau das ist dein Problem. Es reibt sich Material ab weil sich der Radstern in der Verzahnung bewegt. Dann wird die Mutter lose, obwohl sie sich nicht verdreht hat.
    Ich fahr ne 450er Triton, da war das bei 1000 km schon, obwohl ich eine Kronenmutter hab und die Mutter sich keinen mm bewegen kann . Jetzt hab ich das geändert und 25 000km runter, gelöst hat sich da nix mehr

    Das klingt schlüssig, was hast du gemacht um das abzustellen? Ich möchte schon das da nix passiert, zumal ich auch mit meinem kleinen Rennfahrer (Sohnemann) unterwegs bin. Ich schaue mir heute späten Nachmittag ertsmal an, ob die Verzahnung gelitten hat und wenn dann hoffentlich nicht auf der Achse, sondern nur an der Radmitnehmerscheibe. Diese wäre ohne größeren Kostenaufwand einfach zu wechseln.

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    :squad2:

  • schick mal fotos und videos


    ist ja alles mach bar



    Joo, genauso sehe ich das auch. Der Splint sitzt etwas weiter vorn und nicht direkt in der Mutter, sodass im Fall der Fälle die Mutter nicht abhaut. Warum das eine Art Kupferfett dran ist, kann ich mir nicht erklären. Zumal es ja auch keine Kugellager dort gibt o.ä.

    irgendwas ist da falsch montiert, ist da eventuell ne einstellbare zubehör achse drin? da wird mittels hülsen die breite geändert und muss natürlich die hülse von der einen zur anderen seite wandern um alles richtig befestigen zu können. mach mal bilder dann sind wir alle schlauer und können bestimmt etwas helfen

    gruß Matthias


    "Lieber 50 Jahre brennen als 100 Jahre lodern."

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  • Ich kann dir genau sagen wo es dran liegt und wie du es zuverlässig abstellen kannst. Wenn du willst kann ich dir das ausführlich beschreiben. Dann sag bescheid.

    Wäre schon sehr interressiert wenn du dir die arbeit machen würdest?! :handshake:

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    :squad2:

  • Ich hab da schon mal was zu geschrieben und Bilder gemacht. Da kannst du genau erkennen wo das Material abreibt.
    Ich such das mal raus. Ich kann aber nicht sagen ob ich das heute noch schaffe. Sonst mach ich es morgen.

  • Ich hab da schon mal was zu geschrieben und Bilder gemacht. Da kannst du genau erkennen wo das Material abreibt.
    Ich such das mal raus. Ich kann aber nicht sagen ob ich das heute noch schaffe. Sonst mach ich es morgen.

    Alles klar, kein Stress. Irgendwie wird schon wieder alles gut werden! :coffee:

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    :squad2:

  • Du kannst es ja nicht abwarten, darum hier ganz kurz was ich wo anders schon mal beschrieben hab. Die Bilder sind von meinem Fahrzeug, das Problem bei dir ist aber das gleiche.


    Die Ursache für lose Radsterne ist (fast) immer folgendes.:
    Die Verzahnung hat Werksseitig zu viel Spiel wodurch sich der Radstern ständig auf der Achse bewegt. Das kann auch eine korrekt angezogene Achsmutter nicht verhindern. Auch wenn`s jetzt Einige nicht glauben,ich kann Euch versprechen, so`n "Mütterken" ist dazu nicht in der Lage. Also reibt der Radstern ständig auf der Achse. (das geschieht auch wenn kein Spiel fühlbar ist) Ist genug Material abgetragen kommt Spiel und Geräusch von selbst. Dies geschieht am stärksten an der kleinsten Kontaktstelle.(BILD II)
    Auf "BILD I" ist der linke Radstern (noch)OK. Der rechte zeigt schon Verschleiß und Reibrost obwohl die Achsmutter noch fest versplintet war. Reibrost ist hier Zeichen einer losen Verbindung. Durch diesen Abrieb lockert sich die Achsmutter, weil Material abgerieben wird, auch dann wenn der Splint OK ist. Besonders die schmalen Kontaktstellen vor Kopf sind betroffen. Bei dir auch ganz deutlich zu sehen.
    Jetzt kann ich fetten,dann ist das Geräusch weg und durch das Fett wird auch der Verschleiss geringer. Er hört aber nicht auf,weil der Radstern sich weiter auf der Achse bewegt.
    Mit Loctite hochfest auf der Verzahnung gesichert sollte für immer Ruhe sein.Bei einer Demontage einfach mit einem Heissluftföhn anwärmen. Bei etwa 300 Grad zerfällt Loctite und mit einem kleinen Abzieher ist alles wieder zerlegt. Natürlich wäre eine exakte Passung noch besser,aber sowas ist bei uns selten zu finden

  • Danke für deine ausführliche Beschreibung. Also meinst du das es von Vorteil wäre Loctite Hochfest auf der gesamten Verzahnung zu verteilen oder nur etwas je Seite? Hab es erstmal so wieder sauber zusammen gebaut, aber so viel Arbeit es nochmal auseinander zu nehmen ist es ja auch nicht. :schnellweghier:

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    :squad2:

  • Die gesamte Verzahnung (Welle und Radstern) gut reinigen und entfetten. Dann die komplette Verzahnung rundum Spaltfüllend mit Loctite (zB 648 oder vergleichbares) einstreichen und montieren. Dann ist das praktisch unkaputtbar. :)