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  • Schönen guten Abend!


    Kurz zur Vorstellung: Mein Name ist Alex und ich "residiere" ;) im Landkreis Offenbach am Main.


    Ich bin schon einige Male mit ATVs gefahren, allerdings nur Gelände im Auslandsurlaub, keine Strasse. Handling sagte mir durchaus zu, und für normale Tagestouren reicht mir der Heckgepäckträger allemal. Waren japanische (ich glaube Hondas oder Suzukis) ATVs mit so ca. 200 oder 300 ccm, wenn ich mich richtig erinnere. Die Modelle habe ich hierzulande aber noch nicht gesehen (ältere Jahrgänge vielleicht?).


    1. Für was brauche ich ein ATV/Quad ?



    Regelmäßige Fahrten zur Arbeit und zurück, gelegentlich mal eine Tour.

    2. Wer soll alles damit fahren ?



    Nur ich (ggf. mal mit Sozius/Sozia).


    3. Wo will ich damit fahren ?



    Straße (85%), Gelände (15%, aber nur Feld-/Waldwege normalerweise). Autobahnzulassung wäre von Vorteil, da der direkte tägliche Weg 2,5 km Autobahn beinhaltet. Rest ist meist Landstrasse.


    4. Einsatzbandbreite ?



    Kurzstrecke (etwa 20 km zum Arbeitsplatz), gelegentlich Touren.


    [5) Bist Du technisch/handwerklich begabt, hast Du eine ATV/Quadwerkstatt in Deiner Nähe ?


    Mittelmässig. Reifen-, Zündkerzen- oder Ölwechsel schaffe ich wohl noch. ;) Allerdings keinerlei Ahnung von Motortechnik.



    In direkter Nähe nur eine Werkstatt, die zumindest Quads/ATVs verkauft. War noch nicht dort, um sie mir anzusehen.

    6. Bist Du auf das Fahrzeug als tägliches Transportmittel angewiesen ?



    Ja, wäre ich zu 90%, ÖPNV ist hier streßfördernd. :(


    7. Willst Du das ganze Jahr fahren ?


    Ja.


    8. Wohnst Du Ländlich oder in der Stadt ?


    Dörflich/kleinstädtisch.


    10. Manuelle Schaltung oder Automatik ( Variomatik ) ?


    Ginge beides, bevorzuge aber Automatik.


    11. Gebraucht oder Neufahrzeug ?


    Wenn gebraucht, dann aber noch mit Garantie, keine 5+ Jahre alt.

    12. Dein Gewicht & deine Größe ?


    180 cm / 90 kg.


    13. Dein Alter ?


    45

    14. Was darf es kosten ?



    Angepeilt bis 5000€ maximal.

    15. Eigene Frage !?



    Rein aus Gründen der Praxis wäre wohl nur ein Modell mit Vollverkleidung (Füsse) und Kardanantrieb geschickt, oder? Weder kann ich nach jeder (Winter-)Fahrt mich, noch das Quad/ATV abspritzen.


    KW/PS-Leistung ist weniger wichtig als eine Vmax von etwa 100 km/h vorzugsweise. Sonst ende ich irgendwann als Baumverzierung an der Landstrasse bei den hiesigen LKWs (schlechte Erfahrungen diesbezüglich), weil "Verkehrshindernis". :_pinch:



    Da das ATV/Quad nicht in der Garage stehen wird, sonder draußen (unter Plane), wäre Robustheit und geringe Störanfälligkeit wichtig. Deswegen käme wohl auch eher ein ATV als ein Quad in Frage, oder? Gibt es da in der angepeilten Preisklasse überhaupt welche, die die 100 km/h-Marke erreichen? Ach ja, der Kauf eilt nicht, war eher für Spätherbst/ Jahresende angedacht.




    Vielen Dank schon mal im Voraus für alle Tips/Hinweise. :)

  • Eigentlich würde ich dir von einem Quad/ATV abraten und zu einem PKW zuraten. Dein angepeilter Verwendungszweck würde dir viele Kilometer bescheren, was von Verbrauch, Wartungsdiensten, Ersatzteilen usw die Kosten der meisten PKWs übertreffen würde. Da du das aber sicher nicht hören willst schau nach einem ATV; das wird bei deiner Vorstellung von 100 kmh und dem angepeilten Kaufpreis (die Kosten für persönliche Ausrüstung ist in den 5.000 hoffentlich nicht enthalten) allerdings schwierig. Schau nach Händlern und Quadwerkstätten in deiner Gegend - im Falle eines Schadens ist ein versierter Schrauber Gold wert.


    Hank

  • Das Problem mit dem PKW als Alternative sind eben genau die Unterhaltskosten. Deswegen wird er abgeschafft. Dank meines "tollen" Arbeitgebers kann ich am Arbeitsplatz Motorrad/Quad o.ä. kostenlos parken. PKW kostet mich ab 150€/Monat aufwärts für einen Tiefgaragenplatz. :X: Bevor ich das denen regelmässig in den Rachen schmeisse... Dazu käme dann noch die Garage, die der am Wohnort ggf. benötigt...


    Mir ist durchaus klar, daß ich im Endeffekt mit dem Umstieg aufs Quad/ATV nicht wirklich Geld spare. Aber dann gebe ich es lieber dafür aus, als für überteuerte Stellplätze. Und habe noch Spaß dabei.


    Ich hatte erst zum Motorrad tendiert, das ist bei den Straßenverhältnissen hier im Winter z.T. aber auch nicht wirklich eine gesunde Lösung und zuladungsmässig eher bescheiden. Sicher, mit einem Smart oder ähnlichem Low-Cost-Vehikel wären die Unterhaltskosten wohl vergleichbar oder niedriger, nur habe ich damit eine Geländetauglichkeit und Fahrspaß, die man mit der eines Bierkastens vergleichen kann. :P Und ein vernünftiger Geländewagen kostet auch mehr als Zwoeurofuffzich.


    Die 100 km/h wären "nice to have", aber wenn es da nichts passendes gibt, kann ich auch mit etwas weniger leben. Hatte ja geschrieben, daß ich in der Richtung nichts gefunden hatte. Und nachgefragt, ob es da überhaupt etwas gibt (in der geplanten Preiskategorie).


    Danke aber schon mal für die Antwort.


    Edit: "Täglich angewiesen" ist vielleicht nicht 100%-ig korrekt, müsste eher "werktäglich angewiesen" heissen. Also nur 5 von 7 Tagen.Also dann rund 20% weniger Laufleistung.

    Einmal editiert, zuletzt von Dlardrageth () aus folgendem Grund: Vertippt/vergessen

  • Meine Einwände gegen Quad bestehen zwar immer noch - aber du hast dir ja schon Gedanken darüber gemacht und bist einigermaßen auf die Problematik vorbereitet.
    Das mit den Vorzügen eines ATV brauch ich nicht mehr erwähnen. Jetzt wäre interessant, auf welche Marken du in Reichweite zugriff hast.
    Ohne das zu berücksichtigen würde ich in Richtung Kymco MXU raten. die gibt es in verschiedenen Baureihen von (50) 250 ccm bis 700 ccm. Als Minimum würde ich (wieder) zur 300 R raten. Das ist eine ausgereifte Maschine, zuverlässig, erschwingliche Ersatzteile geringer Spritvergleich. Alternative dazu wäre die 500 MXU, mehr Hubraum, mehr PS, Rest wie bei der 300er, allerdings eher auf Gelände und Arbeitseinsatz zugeschnitten, allerdings Spritverbrauch gerne über 10 Liter/1oo km.
    Die 450er ist eher die Sportversion, teilweise etwas zickig und etwas weniger wetterschützend. Sie ist die kleinere der Einspritzermodelle, die beiden anderen sind relativ neu auf dem Markt und werden dein Budget übertreffen.
    Die Maschinen liegen bei der Vmax zwischen 85 und 95 kmh (selbst die kleine 300er - die braucht nur etwas länger dazu).
    Autobahnzulassung bedeutet übrigens nur, das "bauartbedingt" 60 kmh erreicht werden konnen. Die Zulassungsart bei der 300er ist VKP, die anderen sollten (steuerlich preiswerter) als LoF zugelassen sein (ist bei Kymco zumindestens bei den neueren Baujahren serienmäßig).


    Viel Spass bei der Suche
    Hank

  • Und du willst echt bei Wind und Wetter damit zur Arbeit fahren?
    Ich würde, aufgrund des fehlenden Allrads, nicht zu den kleinen Kymcos raten. Ein reiner Heckantrieb könnte im Winter eher suboptimal sein, da kommst du mit Allrad sicherlich weiter, aber auch nicht überall durch.
    Mir persönlich wäre das im Winter zur Arbeit fahren und das auch noch auf der Autobahn, viel zu gefährlich, aber das nur nebenbei.

    Gruß Eric


    Wahnsinn, wenn man bei dem Wort "Mama" vier Buchstaben tauscht, erhält man auf einmal das Wort "Bier" ist das nicht verrückt?

  • hank hat es ja schon richtig beschrieben. mit den 150 euronen pro monat für den stellplatz bist du auch beim auto nicht billiger. das stimmt schon.
    zum allrad: den hast du ja auch im winter nicht permanent drin, weil das den antrieb auf dauer kaputt macht.


    ich würde dir sogar zum 2x4 raten, da die unterhaltskosten geringer sind. und da schmeisse ich mal die dinli 450 r in den ring. hat den guten 450er subaru drin, fährt bis zu 120 kmh. hat ausreichend wetterschutz und im winter sollte es mit den richtigen reifen kein größeres problem sein. hat schaltung und kette, ist also technisch zu meistern. und braucht weniger wie die automaten-atv's, was sich bei 20 km pro tag auch lohnt. und im winter musst du halt angepasst fahren, die meisten autos haben ja auch nur 2x4 und mit denen wage ich mich auch im winter auf die strasse!
    mein tip: eine 450er als quad für 3500,- gebraucht (als lof bist du mit 33,- steuer und je nach versicherung mit 200,- pro jahr dabei) und für einen 1000er einen kleinen subaru justy für den winter, wenns mal wirklich hart kommt.

  • Kann mich Eric (Archeon) nur anschließen - wäre nicht mein Ding. Inzwischen ist Schnee kein großes Problem mehr - könnte aber trotzdem im Winter auch mal wieder welchen geben. Trotzdem ist es gefährlich in der dunklen Jahreszeit so unterwegs sein zu müssen. Es wird spät hell und früh dunkel, teils sind die Straßen glatt, teils Regen, schlechte Sicht und die Kälte. Da dann mit einem Quad/ATV im Verkehr mitschwimmen zu müssen halte ich für keine gute Idee - gleich gar nicht bei solchen Bedingungen auf eine Autobahn zu fahren, wenn auch nur für 2,5 Kilometer. Du schreibst ja selbst von schlechten Erfahrungen zwecks LKW an sich. Auch wenn kein Schnee liegt werden die Straßen genug gesalzen (zumindest bei uns) was Gift für unsere Fahrzeuge ist. Die ständige Umzieherei würde mich nerven und wenn die Regenklamotten nass sind müssen die ja irgendwo dann auch noch trocknen.


    20 Kilometer zum Arbeitsplatz. Ist das die einfache Wegstrecke ? Würde täglich 40 Kilometer bei durchschnittlichen 240 Arbeitstagen im Jahr rund 9.600 Kilometer nur für den Arbeitsweg bedeuten. Selbst wenn es 20 wären stünden am Ende jährlich rund 5.000 Kilometer auf der Uhr. Der Reifenverschleiß ist mit einem PKW nicht zu vergleichen und es sollte dann auch nicht wirklich was kaputt gehen neben dem normalen Service. Letztendlich hast du dann ein wartungsintensives Fahrzeug (klar kannst du vieles selbst machen - trotzdem Zeit und Geld) das meiner Meinung nach nicht wirklich wintertauglich ist, und mit dem du nicht vernünftig was transportieren kannst.


    Es ist super so ein Fahrzeug zu haben und es macht auch wirklich Spaß. Allerdings ist für mich Grundvoraussetzung das ich eben nicht darauf angewiesen bin und es stehen lassen kann wenn die Fahrt damit einfach unangenehm ist oder werden könnte. Man kann alles irgendwie hinbekommen - heißt aber nicht das es man es gut hinbekommt. Meine ehrliche Meinung - laß es und bleibe beim Auto.

  • Ich würde, aufgrund des fehlenden Allrads, nicht zu den kleinen Kymcos raten. Ein reiner Heckantrieb könnte im Winter eher suboptimal sein, da kommst du mit Allrad sicherlich weiter, aber auch nicht überall durch.

    Allradantrieb im Alltagsbetrieb und Straßeneinsatz wird total überschätzt - es sei denn du lebst in einer Gegend ohne winterlichen Straßendienst, Steigungen und regelmäßig großen Schneemengen.
    Der Spaßfaktor im Gelände ist natürlich groß und auch bei Waldarbeiten nützluch.
    Auf einer glatten Straße ist der Unterschied zwischen 4 x 4 und 2 x 4 unerheblich - gerutscht wird immer über alle 4 Räder. Lediglich an Steigungen hilft 4 x 4 durch ein Mehr an Traktion - entsprechende Reifen vorausgesetzt.

  • Na gut, ich wollte das mit dem Allrad ja nur mal angesprochen haben.
    Ich denke den Antrieb von Auto und Quad kann man nicht vergleichen, eben so wie das Fahrverhalten im Winter, zumal die meisten Autos ja auch Frontantrieb haben, aber wir wollen hier ja nicht abschweifen ;)

    Gruß Eric


    Wahnsinn, wenn man bei dem Wort "Mama" vier Buchstaben tauscht, erhält man auf einmal das Wort "Bier" ist das nicht verrückt?

  • Allerdings sind die Systeme mit PKW nicht vergleichbar, wo ja inzwischen die Technik alles bestmöglich regelt in Sachen Kraftverteilung. Trotzdem bringt auch beim ATV ein Allrad ein spürbares Plus an Fahrstabilität und Traktion - nicht nur auf glatten, sondern auch auf nassen/rutschigen Untergründen. Bei dem geringen Eigengewicht unserer Fahrzeuge nicht zu unterschätzen meine ich. Würde mich zumindest sicherer fühlen wenn ich wüßte das ich zur Not rechts raus kann und dort dann über den nächsten Feldweg weiter. Aber wie hank schreibt ist es für einen reinen Straßenfahrer in ebener Umgebung sicherlich eher vernachlässigbar und kein must have.

  • Also der erste richtige/größere Händler für Quad/ATV, den ich halbwegs nahe gefunden habe (35 km), bietet Service für eine ganze Latte an Marken an, führt aber selber nur 4 als Händler. CanAm, Suzuki, Yamaha, Kawasaki. Und verkauft wohl auch die TGB Blade-Serie. Da ich mir rein preislich alles über 500 ccm werde abschminken können und somit wohl auch die Vmax von 100 km/h, muss ich wohl mehr auf die Kernpunkte Wert legen.


    Nach allem, was ich bisher gefunden habe, ist Kardanantrieb und ATV allein von der Robustheit her sinnvoll. Zumal ich eine anständige Zuladung und AHK dann dabei haben dürfte (letztere muss ja wohl bei LoF). Und ab und zu darf es dann doch etwas geländigeres sein.


    Rein preislich fallen die CanAm Modelle schon einmal raus, wobei mich persönlich auch das Preis-/Leistungsverhältnis da bis jetzt nicht unbedingt überzeugt (ich würde bei Autos auch keinen Porsche kaufen). Als Einsteiger schon mal gar nicht.


    Bei Yamaha wäre preislich evtl. die 350er Grizzly noch machbar, wohl Verhandlungssache oder junge gebrauchte dann. Gleiches gilt für die Suzuki LTZ 400. Was mir da im Sortiment am ehesten machbar scheint, sind die kleinen Kawasakis, die KVF 300 oder die KVF 360 (auf dem Papier zumindest). Habe da aber bisher keine Angabe zur Höchstgeschwindigkeit gefunden. Bei TGB bin ich mir nach dem bisher gelesenen nicht sicher, ob ich da Qualität und Zuverlässigkeit trauen sollte für den Alltagsbetrieb, da wäre evtl. Die 500 er Blade machbar.


    Zum weiteren - ja, würde es auch im Winter nutzen, habe ich früher mit dem Motorrad ja auch gemacht. Wenn es gar nicht geht, gibt es noch ÖPNV, aber das dauert hier eben locker mal eine Stunde oder mehr für die Strecke. Es geht auch ohne Autobahn, sind dann eben knapp 5 km mehr Strecke. Somit ginge es auch ganz ohne Auto durchaus. Ich muss also nicht zwingend jeden einzelnen Tag auf den Bock.


    Meine erste Idee war auch ein Enduro-Zweirad, nur ist das auf den hiesigen Landstraßen wirklich nicht lustig. Vom Fahrgefühl her fühle ich mich da auf den 4 Rädern des Quad/ATV einfach sicherer. Und Zuladung bei der Enduro... *hust* Da kommt ein ATV schon eher an meinen kleinen Cabrio-Kofferraum ran. ;) Und die Idee mit Feld-/Waldweg als "Ersatzstrasse" kann sich hier vor Ort durchaus als zeitsparend erweisen.


    Mal ganz dumm gefragt, sind denn 5000km/Jahr (kommt mit Auto auch ungefähr so hin) wirklich nicht machbar mit Quad/ATV? Ich habe schon Anzeigen für gebrauchte gesehen, die durchaus auf dem Level liegen.


    Kymco wird ja gerne für Einsteiger dmpfohlen, nach dem, was ich gelesen habe. Und sowohl MXU 400, MXU 450i und MXU 500 scheinen (bis auf etwas niedrigere Vmax) ganz gut zu passen. Das 300R Onroad hat wohl zu wenig Leistung für mich. Muss mich dann wohl mal nach einem Händler dafür in der Umgebung umsehen.

  • ich würde dir sogar zum 2x4 raten, da die unterhaltskosten geringer sind. und da schmeisse ich mal die dinli 450 r in den ring. hat den guten 450er subaru drin, fährt bis zu 120 kmh. hat ausreichend wetterschutz und im winter sollte es mit den richtigen reifen kein größeres problem sein. hat schaltung und kette, ist also technisch zu meistern. und braucht weniger wie die automaten-atv's, was sich bei 20 km pro tag auch lohnt. und im winter musst du halt angepasst fahren, die meisten autos haben ja auch nur 2x4 und mit denen wage ich mich auch im winter auf die strasse!
    mein tip: eine 450er als quad für 3500,- gebraucht (als lof bist du mit 33,- steuer und je nach versicherung mit 200,- pro jahr dabei) und für einen 1000er einen kleinen subaru justy für den winter, wenns mal wirklich hart kommt.


    Danke schon mal, die Dinlis hatte icb mir bisher noch gar nicht angeschaut. Ist der Kettenantrieb aber wirklich genau so robust/wartungsfreundlich wie Kardan? Ich habe bisher eher das Gegenteil gelesen. Gerade bei Schlechtwetter-Einsatz. Da müsste der Verschleiß doch höher liegen, oder?


    Der Justy würde bei mir wohl hauptsächlich herumstehen, denke ich. Wenn es extrem kommt, kann ich ja Bus&Bahn nutzen, ist nur nervig und zeitaufwendig jedesmal hier. Und den Großteil der täglichen Besorgungen kann ich ohnehin fußläufig erledigen. ^^

  • Du schmeißt jetzt hier eine LTZ 400 mit in den Raum der ATVs, das ist aber ein Quad. Hast du dich auf ein ATV eingeschossen (macht bei Regen und Schnee schon Sinn) oder suchst du auch parallel bei Quads? Da ist die Auswahl in deinem Budget natürlich wesentlich größer.

    Gruß Eric


    Wahnsinn, wenn man bei dem Wort "Mama" vier Buchstaben tauscht, erhält man auf einmal das Wort "Bier" ist das nicht verrückt?

  • Du schmeißt jetzt hier eine LTZ 400 mit in den Raum der ATVs, das ist aber ein Quad. Hast du dich auf ein ATV eingeschossen (macht bei Regen und Schnee schon Sinn) oder suchst du auch parallel bei Quads? Da ist die Auswahl in deinem Budget natürlich wesentlich größer.


    Die LTZ hatte ich mir (im Netz) tatsächlich auch schon mal angeschaut. :)


    Beim Quad sehe ich ein Hauptproblem bei Schlechtwetterfahrten. Die allermeisten, die ich bisher gesehen habe, sind eher sparsamer in der Verkleidung. Das würde dann dazu führen, daß ich selbst bei den kürzeren Strecken eine wesentlich höhere Ladung Dreck/Verschmutzung abbekommen würde wohl. Auch wegen der meist etwas tieferen Strassenlage. Ich bin ja zwar nicht wasserlöslich und hätte auch kein Problem, die (nasse) Regenkleidung auf der Arbeit zu deponieren. Wenn ich aber nach Fahrt über die Landstraße regelmäßig mit einer gepflegten Dreck-/Schnee-/Matsch-Schicht (gerade Füsse/Beine) dort aufschlage, sieht das wohl anders aus.
    Außer ich mache mir da völlig falsche Vorstellungen? Ich hatte ja eingangs geschrieben, daß meine bisherigen Erfahrungen mit Quads/ATVs ausschließlich im Gelände liegen. Privat kein Thema, aber dann quasi als frisch gesandstrahltes Etwas regelmäßig am Arbeitsplatz aufzutauchen ist keine Option leider. Außer natürlich es gäbe ein Quad mit quasi "ATV-Karosserie"?


    Zweiter Punkt der mir einfällt ist Be-/Zuladung. Fast alle ATVs, die ich mir angeschaut habe, haben zumindest einen Heckgepäckträger in anständiger Größe, evtl. auch mit größerem Koffer. Bei den Quads scheint daß (wenn überhaupt) sich meist auf Rollerkoffergrösse zu bedchränken. Zweisitzertauglichkeit wäre ein weiterer Punkt, meine momentane Sozia wäre mit 1,75 m nicht wirklich übermässig klein und leichtgewichtig. Auch wenn das nicht der ausschlaggebende Punkt ist. ;) Ich werde mir am kommenden WE mal die kleineren Kymco-ATVs in real anschauen und mich auch einmal draufsetzen, danach bin ich dann bestimmt etwas schlauer. Wobei die MXU400 wahrscheinlich wegen der eher niedrigen Vmax (75 km/h lt..Hersteller) ohnehin rausfällt.


    Möglicherweise finde ich ja auch etwas passendes gebrauchtes mit Händlergarantie, damit ich dann 1-2 Jahre Alltagspraxis habe, um exakter zu definieren, was ich will&brauche.

  • Nur ein kleiner Einwurf: Aus Gründen der "Wetterfestigkeit" war mein erstes Quad eine MXU 250. Die Konzeption des Quads hat meine Vorstellungen bestätigt. Aus diesem Grund war der Nachfolger wieder ein "ATV" - bei beiden Fahrzeugen war eine Gepäckbox eigentlich schon von vorne herein Pflichtausrüstung (das gilt übrigens auch für meine aktuelle Maschine).
    Es gibt "Zwitter", die die Eigenschaften von Quad und ATV kombinieren, z. B. Maxxer 450 von Kymco und die Renegade von CanAm (ich hab noch was ähnliches einer untergegangenen Marke).
    Probefahren oder mindestens eine Sitzprobe ist natürlich Pflicht.


    Hank



    PS: die 400er Kymco (nicht zu verwechseln mit der 450i) war einmal als 4 x 4 Einsteigemodell (als Arctic Cat) geplant, ist aber nicht beim Kunden angekommen. Zur geringen Vmax: läßt sich angeblich sehr wirkungsvoll und einfach beheben :whistling: - die Größe ist allerdings nicht zum zu-Zweit-fahren geeignet.

  • So,,Besichtigungstermin Teil 1 habe ich erfolgreich absolviert. Hatte mir ja die kleineren Kymcos vorgenommen. Ließ sich gut mit dem Wochenendausflug verbinden. Erstes Fazit: ich weiß schon mal, bei welchem Händler ich nicht mal eine Ersatzbirne kaufen würde. Im Einzelnen zu den Fahrzeugen, die ich alle "besitzt" und näher angeschaut habe (Probefahrt hätte ich mindestens 1 Woche vorher anmelden müssen), Rein persönliche Meinung, will niemand damit auf die Füße treten!


    Kymco MXU 250 Onroad - Antriebskette liegt für meinen Geschmack zu frei, Sitzposition zu zweit sehr eng (man soll sich ja noch aufs Fahren konzentrieren können), Zuladungskapazität eher knapp, wirkt mehr wie ein Quad als ATV.


    Kymco MXU 300 Onroad/Offroad - mehr Platz, Verkleidung wirkt um einiges solider, macht einen stabilen Eindruck. Allerdings von Verkäufer her etwas irritierende Aussagen, dazu am Ende noch was. *


    Kymco MXU 400 Offroad - Hat mich optisch am meisten angesprochen, aber in einem Punkt hatte Hank absolut recht, zu zweit nicht wirklich nutzbar. Zuladungskapazität ordentlich, und alleine sitzt man auch gut. Zur Vmax Aussage Verkäufer: "Dann müssen sie eben das doppelte an Hubraum nehmen." - okay...


    Kymco MXU 450i - Sitzfläche nicht gerade üppig, Heckpartie wirkt etwas knapp verkleidet. Auf Vmax angesprochen die Aussage des Verkäufers: "Wir können, da schon was machen, wird aber teuer!" Aha? Weil die 450i ja schon so günstig ist (jaja, Metalliclackierung, Alufelgen, Seilwinde usw.) Preislich somit raus.


    Kymco MXU 500 IRS - Angenehme Grösse, wirkt sehr solide und kostet praktisch das Gleiche wie die 450i. Optisch nicht wirklich der Hingucker m.E., aber wenn die Technik stimmt... Preislich als Neufahrzeug aber zu teuer für mich.



    * Keine Ahnung ob der Verkäufer nur unwillig, high oder von einem Alien übernommen war. Jedenfalls wenig hilfreich. Auf die Frage hin, warum die 300er Onroad und Offroad die selbe Vmax haben kam nur lapidar, das wäre werksmässig so eingestellt. Und Strassenbereifung+Alufelgen würden gar keinen Unterschied zu Stahlfelgen+Geländereifen machen. Wäre nur ein "optischer" Unterschied. WTF? Und es wäre nicht vorgesehen, daß die schneller als 80 km/h fahren wegen mangelnder LOF-Zulassung. Zum Thema Verbrauch kam nur: "Das hängt ausschließlich von ihnen ab." Nicht mal annähernd eine verwertbare Aussage. Klar, ist ja auch egal ob ich beim Auto Porsche 911 oder Smart fahre... ?(


    Danach habe ich ihn dann lieber weiter mit seinem Handy spielen lassen... :thumbup:



    Als nächstes werde ich mir dann wohl mal TGB anschauen, CF Moto sah zwar auf dem Papier auch interessant aus, aber "Made in China" will ich eher nicht. Von den kleineren Kawasaki ATVs hat mir ein Bekannter abgeraten, da die im Gelände toll, auf der Straße aber nur mittelmäßig seien und zudem Spritsäufer.


    Kommentare dazu?

  • Moin Moin Schau dir doch mal die
    Aeon Cobra 400 an!!!


    Preislich in deinem Budget
    Ca 110 kmh v/max
    Geschlossener Fussraum
    Preis/Leistung sehr gut meiner meinung
    Automatik (variomatik)
    Optisch sehr schick :)

  • Zu deinen Anmerkungen für die "kleinen" Kymcos muß man etwas in die Modellvergangenheit gehen (um's abzukürzen laß ich die Modelle unter 250 ccm mal weg). Angefangen hat es mit den Kymcos mit der KXR 250 (vor ~ 2005), darauf folgten die Modelle MXU und Maxxer. Das sind eigentlich nur Karosserievarianten die auf weitgehend gleichem Rahmen und Motor basieren. Zu diesen Kymcos kommen noch die kleinen Arctic Cats und irgendein kleiner Japaner (Kawasaki???). Einen Großteil der Mechanik kann man untereinander tauschen. Das gleiche gilt auch für die 300er die die selbe Basis verwenden. Zu den Modellbezeichnungen: die 250er haben 249 ccm und die 300er 272ccm (ist also Etikettenschwindel, der in der Branche üblich ist). Die Modelle gibt es als ketten- oder kardangetriebene Versionen - also On- und Offroad. Zumindestens die MXU haben als Offroader noch eine Geländeuntersetzung; Allrad gibt hier keine. Irgendwann gab es eine zusätzliche Karosserieform z. B. 300R und die breitere Maxxer 300 Wide und eine Maxxer als SuMo.
    Zum Verbrauch: 250er genehmigen sich ca. 5l/100km, die 300er ca. 6 Liter. Daß mancher Fahrer einen Liter weniger bei den 250ern und einen Liter mehr bei den 300ern braucht ist 1. vom Fahrer 2. von der Genauigkeit des Tachos 3. von der Beschaffenheit des "Reviers" (Ebene oder Gebirge) und technischen Eigenheiten wie Reifen oder Ritzelung abhängig.
    Das zumindestens die 300er deutlich schneller als 80 kmh fahren ist allgemein bekannt, das hat aber nichts mit der Zulassungsart zu tun (VKP ist bis (cirka) 20 PS EU-weiter Standard) sondern mit dem Eintrag der Höchstgeschwindigkeit in den Papieren.


    Alles reichlich verwirrend?
    Hank


  • Ja oft kommt der Unmut eines Käufers über eine Marke von der mangelnden Kompetenz eines Händlers und deren Verkäufer :facepalm:


    Viele haben schlicht keine Sachkenntnisse und gehen auf die Wünsche der Kunden nicht ein... Oftmals wollen sie auch nur verkaufen, aber wenn es dann um den Aftersale-Service und Garantiefällen geht, schalten sie auf stur. :thumbdown:


    Ich persönlich würde mich bei deinen aufgeführten Modellen für die MXU 500 entscheiden, da sie am meisten Platz bietet.


    Über TGB scheiden sich die Geister... Ich kann nur sagen, dass ein Kumpel mit seiner einige schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist aber schon 5-6 Jahre her.


    CF Moto kann man mittlerweile durchaus mit den etablierten Taiwanensen vergleichen, die haben mit der schlechten Qualität der anderen, teilweise unaussprechlichen, Chinesen nichts am Hut :!::!: Und das Händlernetz ist auch schon gut ausgebaut.


  • Zum Verbrauch: 250er genehmigen sich ca. 5l/100km, die 300er ca. 6 Liter. Daß mancher Fahrer einen Liter weniger bei den 250ern und einen Liter mehr bei den 300ern braucht ist 1. vom Fahrer 2. von der Genauigkeit des Tachos 3. von der Beschaffenheit des "Reviers" (Ebene oder Gebirge) und technischen Eigenheiten wie Reifen oder Ritzelung abhängig.
    Das zumindestens die 300er deutlich schneller als 80 kmh fahren ist allgemein bekannt, das hat aber nichts mit der Zulassungsart zu tun (VKP ist bis (cirka) 20 PS EU-weiter Standard) sondern mit dem Eintrag der Höchstgeschwindigkeit in den Papieren.


    Alles reichlich verwirrend?
    Hank


    Ist doch schon mal eine klare Aussage. Du solltest einen Nebenjob als Verkaufsberater bei Kymco erwägen, das war hilfreicher als der Quark vom Verkäufer. :) Bei den 300/360er Kawasaki z.B. scheint unter 10 l Verbrauch nichts zu laufen. Also durchaus Vergleichsmaßstab. Wobei die Neufahrzeuge jetzt eine 250er Onroad mit Kette und beide 300R mit Kardan waren. Und der aktuellen MXU 250 sieht man die Herkunft vom Quad noch deutlich an, finde ich persönlich. Mehr als den größeren ATVs.
    Und ich muss nachträglich immer noch über die Aussage des Verkäufers zu Reifen + Felgen schmunzeln. Der muss mich für einen Idioten halten. :whistling:


    Zitat von "arctic harry"

    Ja, Unmut eines Käufers über eine Marke von der mangelnden Kompetenz eines Händlers und deren Verkäufer :facepalm:


    Viele haben schlicht keine Sachkenntnisse und gehen auf die Wünsche der Kunden nicht ein... Oftmals wollen sie auch nur verkaufen, aber wenn es dann um den Aftersale-Service und Garantiefällen geht, schalten sie auf stur. :thumbdown:


    Ich persönlich würde mich bei deinen aufgeführten Modellen für die MXU 500 entscheiden, da sie am meisten Platz bietet.


    Wenn ich da zum Jahresende hin etwas passendes Gebrauchtes finde, klar. Sonst käme neu wohl nur die MXU 300 in Frage.


    Zitat

    Über TGB scheiden sich die Geister... Ich kann nur sagen, dass ein Kumpel mit seiner einige schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist aber schon 5-6 Jahre her.


    CF Moto kann man mittlerweile durchaus mit den etablierten Taiwanensen vergleichen, die haben mit der schlechten Qualität der anderen, teilweise unaussprechlichen, Chinesen nichts am Hut :!::!: Und das Händlernetz ist auch schon gut ausgebaut.


    Bei TGB wäre zumindest der Händler nahebei, und wenn es zu drastisch wird, habe ich eine fähige Anwältin. 8)


    Bei CF Moto gehört doch auch die Marke "Explorer" dazu, glaube ich? Und da ich öfter mal mit chinesischen Produkten in anderen Bereichen zu tun habe (und deren Personal), bin ich da sehr skeptisch. Die können z.B. von heute auf morgen den Laden zumachen und Dich komplett im Regen stehen lassen. Da die so Nebensächlichkeiten wie internationales Handelsrecht u.ä. im Zweifelsfall einen feuchten Dreck scheren. Hängt also weniger an der Marke selbst als an der Herkunft des Herstellers. Generell vermeide ich fast alles "Made in China", was ein bißchen länger halten soll. ;)


    Yamaha Grizzly wird auch noch besichtigt, such wenn die wohl insgesamt zu teuer sind.