Wie wird die Kardanwelle geschmiert?

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  • 'N Abend,


    auf welche Weise läßt sich bei der MXU 250 S, Bj. 2008, die Kardanwelle schmieren? Schmiernippel finde ich keine, und auch offenbar kein Thema im Forum, das sich mit dem Schmieren von Kardanwelle und -lager beschäftigt.


    mfg
    wauhoo

  • Ok, die Kardanwelle ist nicht separat gelagert.


    Die Probleme mit den mehr oder weniger starken Vibrationen könnten aber gerade von der Kardanwelle verursacht werden, denn zwischenzeitlich besteht die Erfahrung, daß die Vibrationen erheblich schwächer sind, wenn das Quad auf dem hinteren Träger voll beladen ist. Dann befinden sich in Relation zum nicht beladenen Zustand sowohl Schwinge wie Kardanwelle zum Getriebe in einer "Fast"-Geraden.


    Bekam im anderen Forum den Hinweis, daß der Verstellbereich der Kardanwelle hier Zicken machen könnte, bspw. eben auch durch ungenügende Schmierung.


    Gewartet wurde das Teil wohl nie, man kommt so ohne weiteres ja auch nicht heran, aber selbst das beste Fett ist irgendwann hinüber. Zur Erinnerung; das Quad ist Baujahr 2008.


    Ob der Monteur des Vertragshändlers bei der Demontage des Getriebes in Verbindung mit dem Austausch von Hinterachse und Hinterachsgetriebe daran dachte, die Kardanwelle neu zu fetten, weiß ich derzeit nicht.


    Das Gerüttel begann jedenfalls im Winter, im Januar '17, und ist bei feuchter Witterung weniger stark, als bei trockener, bei voller Last auf dem hinteren Träger weniger stark, als bei keiner oder nur geringer Last.


    Stellt sich mir die Frage; auf welche Weise ein Herankommen an die Kardanwelle günstiger ist? Via Getriebe oder via Hinterachsgetriebe?

  • Ich bin mir zwar nicht sicher, aber die Lager im Kreuzgelenk dürften dauerhaft wartungsfrei sein. Da gibt es gar keine Möglichkeit, die nachzuschmieren. Und "dauerhaft" heißt in dem Fall: Die halten so lang, bis ihre Lebensdauer erreicht ist. Das könnte sich bei Dir durchaus mit der Laufleistung decken ...


    Griaßle !

  • Mir ging es jetzt aber gerade nicht um die Lager des Kreuzgelenkes, sondern um den Verschiebebereich zum Längenausgleich, der bei der Kardanwelle ja zwischen Schwinge und Hauptgetriebe wegen unterschiedlichem Einfederzustand nötig ist.


    Aber trotzdem besten Dank für den Hinweis, daß ja auch das Kreuzgelenk selber hinüber sein könnte.


    KM aktuell: 24.387,1 km lt. derzeitigem Tacho.

  • wenn du vor dem Zapfpen etwas öl giesst....kapillar wirkung.

    Jja, ok, man käme im Zweifel aber nur an einen ran, nämlich dort, wo sich die Gummimanschette befindet; der andere ist defaktisch unzugänglich.


    Wenn ich die Explosionszeichnung richtig verstehe, -> https://www.racing-planet.de/e…schaltung-p-124094-1.html , ist die Kardanwelle 1x getriebeseitig und 1x hinterachsgetriebeseitig aufgesteckt; auf Seite des Hinterachsgetriebe ist ohne Demontage aber kein herankommen.

  • Soweit es mir möglich war, hab' ich heute das Kardangelenk der Kardanwelle mal näher angesehen; viel Platz ist dafür ja nicht, wenn alles montiert bleibt.


    Das Gelenk war offenbar komplett trocken, da nichts im Lichtkegel der eingesetzten LED-Taschenlampe reflektierte; Feuchtigkeit reflektiert ja.


    Der Kopf der Kardanwelle, die hauptgetriebeseitig aufgesteckt wird, war hingegen klitschenaß und leicht rostfarben; mglw. lief da mal Wasser ein, da die Schlauchschelle der Gummimembran, die diese Seite abdichten soll, händisch verschiebbar war; freilich vor dem Lösen der Schraube.


    Hab' dann etwas Teflonfett sowohl auf das Gelenk als auch in Richtung dieses Kardanwellenendstückes gesprüht; ob es richtig war und was in meinem Sinne bewirkt, wird sich zeigen.

  • tyros

    Hat das Label Motor, Antrieb, Abgasanlage hinzugefügt.