Grundeinstellung CO-Schraube Maxxer 300 Supermoto

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  • Hallo zusammen,



    ich fahre eine Maxxer 300 Supermoto, welche hin
    und wieder etwas zickig zu starten ist.Da das anfänglich nicht ganz so
    krass war, vermute ich, dass bei der letzten Inspektion bzw. AU die
    Werkstatt ein wenig an der CO-Schraube vom Vergaser rumgespielt hat.
    Jedenfalls war diese ca. 2 3/4 Umgedrehungen geöffnet. Die Maschine
    läuft zwar prinzipiell damit, tut sich aber schwer mit anspringen beim
    Kaltstart, geht hin und wieder nochmal aus und startet auch im
    Hochsommer nur mit Choke. Direkt nach dem Kauf war Starten eigentlich
    kein großes Problem.



    Nun habe ich ein Datenblatt online gefunden,
    in dem für die Maxxer Supermoto ein Grundeinstellung für CO-Schraube
    von nur 1 Umdrehung offen aufgeführt ist. Also sehr viel weniger als bei
    mir derzeit.



    Um mal einen Anhaltspunkt über praxistaugliche
    Werte zu bekommen, würde mich mal interessieren, wie Eure CO-Schraube in
    etwa eingestellt ist. Es geht um den neueren Vergaser, der ab ca. 2011 /
    2012 und bereits ab Werk die größeren Nebendüsen verbaut hat. Auspuff
    und Luftfilter sind bei mir noch komplett Original, so dass die
    Werkseinstellung eigentlich passen sollte.



    Ich bin gespannt, auf Eure Antworten.



    Danke bereits vorab.

  • Was für Sprit fährst du ? Habe auch eine Maxxer 300 und ich habe immer nur Probleme wenn ich 0815 Sprit aus unserer kleinen Tanke aus der Nachbarschaft getankt habe. Wenn Super Plus oder Ultimate 102 Sprit getankt wurde läuft das Ding wie eine Nähmaschine und springt auch schön an. Die Verwendung des Choke.... ja das sollte man wirklich raus haben. Aber das kannst du ja. Also was für Sprit hast du im Tank und ist es eher eine gut besuchte Tanke oder eine ohne Namen Tanke wo nix los ist den ganzen Tag ?
    Schau das du Sprit ohne Bioethanol bekommst. Also kein E5 Super oder schlimmer E10.

  • Hallo Uwe,


    ja, das Handling des Chokes ist mir vertraut.


    Ich tanke "normalen" Super Kraftstoff. Da ich ziemlich ländlich wohne, habe ich nicht die große Auswahl an Tankstellen, i.d.R. tanke ich bei Avia oder Total, hin und wieder auch bei 2 freien Tankstellen. Ich könnte aber nicht sagen, dass ich dabei Unterschiede feststelle. Super Plus könnte ich vielleicht tatsächlich mal testen. Ich habe immer noch den Verdacht, dass mir die Werkstatt etwas zu viel am Vergaser rum gestellt hat vor der AU, da die Probleme anfänglich nicht in dieser Form vorhanden waren.

  • Moin
    Zum Thema Sprit,ich fahre zwei 1000 Rotax Motoren und es ist dem Motor kack egal ob e10 super oder super plus,spart euch das Geld für sinnvolle Sachen!


    Man hat ein besseres Gefühl wenn man super super plus tankt,das e10 ist genau so gut und im Winter ist es besser für Fahrzeuge die eine Winterpause machen,in der Oldtimer Szene wird e10 getankt.


    Mein alter e61 mit 235 PS fuhr mir stinknormalem Diesel genau wie mit dem teuren Diesel,das ist alles nur abzocke!

  • Der Text ist von einem befreundeten spyder Fahrer!



    Inzwischen hat sich die Erkenntnis breit gemacht - auch durch entsprechende Versuche in der Oldtimer-Szene - dass gerade E10 gut geeignet ist, um schädliche Korrosion durch hohe Wasseraufnahme während der Standzeit zu kompensieren. Eindringendes Wasser (durch Kondensation bei Temperaturwechseln zum Beispiel) geht unschädlich in Lösung mit dem Ethanol. Weil E10 mehr Ethanol enthält als E5, kann hier auch mehr Wasser gebunden werden, das ist ein hinreichend bekannter Fakt. Gefährlich wird es, wenn mehr Wasser enthalten sein sollte, als in Lösung gehen kann, denn dann setzt in der Tat korrodierende Wirkung an Metall- und Elastomerteilen ein. Bei E5 ist das logischerweise eher der Fall als bei E10. Darum meine ganz klare Empfehlung für E10 - zumindest während der Winterpause.


    Unsere Fahrzeuge laufen alle ausnahmlos mit E10, auch der Alltags-Avensis, die Schneefräse und der Oldie aus dem Jahr 1970. Du kannst durch Zugabe von Bactofin oder anderen Additiven während der Winterpause die Bildung von wirklich schädlichen Bakterien verhindern, das wäre eine weitere Empfehlung.


    Unabhängig davon, ob man E5 oder E10 wählt, hat sich über die letzten Jahre heraus gestellt, dass Otto-Kraftstoffe heute schneller als noch vor 20 Jahren - durch geänderte Zusammensetzung - eine erhöhte Flüchtigkeit der leicht brennbaren Bestandteile aufweisen. In einzelnen Fällen soll das dazu führen (hab da keine eigenen Erfahrungen, zumindest keine negativen), dass der Start im Frühjahr erschwert ist. Darum gehen einige Oldie-Liebhaber inzwischen dazu über, nicht mehr zum Saisonende vollzutanken, sondern den Tank nur halb gefüllt überwintern zu lassen. Im Frühjahr füllt man dann mit frischem Kraftstoff auf und hat sofort ein ordentlich zündfähiges Gemisch. Ich kann aber nicht aus eigener Erfahrung sagen, ob man schon nach en paar Monaten Probleme haben wird. Mein Oldtimer hat keine, wenn er im Winter 3-4 Monate steht, darum bleibt der Tank bei mir nach Möglichkeit gefüllt.

  • Eine grundlegende Frage stellt sich mir aber, vielleicht kannst du sie mir beantworten :?:
    Selbst wenn ich einen halben Tank voll Sprit ran schleppe, denn zur Tanke fahren geht ja nicht wenn das Ding nicht anspringt.
    Was mach ich mit dem etwa halben Liter alten Sprit der sich noch in den Leitungen, Filter und Vergaser befindet. Soll ich so lange orgeln bis der weg ist und neuer ankommt :?:?(

  • Äh, Moment mal ... also ... eigentlich ist es doch so, daß das Leerlaufgemisch durch Herausdrehen der Schraube fetter wird, und nicht magerer, richtig? Das würde jetzt aber im Widerspruch zu der erhöhten Bedürftigkeit nach Choke und den beschriebenen Problemen stehen, oder? Oder versteh ich da gerade was falsch?


    Griaßle !

  • Hi Jan,


    Meine jetzt auch. Habe nach dem Wechsel auf die Iridiumkerze noch einmal ein wenig herum probiert und festgestellt, dass sowohl der Kaltstart mit Choke als auch das grundsätzliche Laufverhalten bei zwei Umdrehungen offen am besten sind.

  • tyros

    Hat das Label Motor, Antrieb, Abgasanlage hinzugefügt.