[bildlinks]/vbcms_areas/vbcms_custom_content/images/original_images/28unbenannt-1.jpg[/bildlinks]GUNSKIRCHEN. Der oberösterreichische Motorenbauer BRP-Rotax in Gunskirchen
hat im letzten Jahr neue Rekorde aufgestellt. Der Umsatz wuchs um 33 Prozent auf 427,5 Millionen Euro.
"Wir sind wieder im Aufwind", sagt BRP-Rotax-Geschäftsführer Gerd Ohrnberger in einem OÖN-Interview. "Überraschend ist die Entwicklung nicht, wir ernten nun, was wir zur Jahrtausendwende gesät haben."
Grund des starken Umsatzsprungs im Geschäftsjahr 2006/07 ist die immer mehr anwachsende Gemeinde von ATV und Quad Fahrern. Auch im Motorrad und Flugzeuge Markt hat BRP Rotax zu tun.
250.000 Motoren hat BRP Rotax im Jahr 2006 produziert. Ca. 33,7 Prozent mehr als noch im Jahre davor. "Die Fabrik ist im Moment auf hohem Puls", sagt Ohrnberger. 70 Prozent der gebauten Motoren werden von BRP Rotax selber verarbeitet. Der rest wird an Firmen wie BMW oder Aprilia verkauft.
Der Großteil der ATV-Motorenproduktion wird ab Ende 2007 nach Mexiko verlagert, was für Gunskirchen kein Problem ist, da dafür neue Projekte anlaufen. Jüngstes Produkt ist der Can-Am Spyder Road-ster (News Artikel). Die Triebwerke für das dreirädrige Motorrad kommen alle aus Gunskirchen.
Über Stückzahlen will Ohrnberger noch nicht sprechen. Aber: "Wir bereiten uns auf ein positives Problem vor. Die Resonanz auf das Fahrzeug ist deutlich höher als erwartet". Für 2007 ist der BRP-Rotax-Chef daher optimistisch: "Wir planen weiteres Wachstum und wir sind schon wieder so unterwegs wie im Vorjahr."
Über sechs Millionen Motoren
Gerd Ohrnberger leitet BRP-Rotax seit 12. Mai 2006. Aktuell laufen in Gunskirchen Motoren mit bis zu fünf Zylindern und bis 215 PS von den Bändern, im Zweischichtbetrieb können maximal 1600 Triebwerke pro Tag gefertigt werden. Seit Beginn hat das Unternehmen 350 Motortypen entwickelt und mehr als sechs Millionen Motoren produziert.
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