Anhänger zum Transport des Quads - Kaufberatung

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  • Muß das zum Transport nicht mit Gurten über die Reifen gesichert sein ? Der Dekra Mann meinte eine Sicherung "in die Federn" wäre nicht zulässig. Habe seitlich Schienen mit Zurrösen und kann so über jedes Rad einzeln verzurren.

    Achja - bin inzwischen auch fündig geworden. Es ist nun doch ein Saris McAlu mit einem zusätzlichen H-Gestell vorne geworden ---> http://www.saris.net/de/anhaenger/m…ium/dv135-mcalu

    Einmal editiert, zuletzt von Ghost (12. Dezember 2015 um 19:09)

  • Gut dass du dich informiert hast, um auf der sicheren Seite zu sein...

    Gibt halt so ein paar Faktoren die von der Theorie der 2t abweichen.
    - Ermüdung durch Dauerbeanspruchung
    - Materialfehler

    Gerade wenn die Kette zum Beispiel durch die Fahrtbewegungen nicht mehr 100%ig stramm ist, wird die Masse bei der Bremsung erst Beschleunigt, bevor die Kette greift.
    Und ich bin mir auch nicht ganz sicher wie sich die Montage von unten auswirkt. Die Beschleunigung wirkt ja in Fahrtrichtung....

    Aber doppelt hält eh immer besser...

  • Würde mich auch mal interessieren wie ihr euer Quad auf dem Hänger sichert. Ich hatte 2 Spanngurte quer drüber gespannt. Den einen am Bumper vorne und das andere durch den Gepäckträger hinten gezogen und an am Hänger befestigt.

    „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
    Quadquertreiber

  • Würde mich auch mal interessieren wie ihr euer Quad auf dem Hänger sichert. Ich hatte 2 Spanngurte quer drüber gespannt. Den einen am Bumper vorne und das andere durch den Gepäckträger hinten gezogen und an am Hänger befestigt.


    So hatte mein Vater es gesichert beim Holen:
    Vorne mit der Anhängerwinde am Rahmen des ATV
    Hinten mit zwei großzügig dimensionierten Spanngurten an die Ösen des Anhängers...

  • Es wird immer angenommen sobald Sicherheitsgurte benutzt werden ist alles prima und nach Vorschrift.
    Nun ist das aber nur der Fall wenn entsprechende anhänge Punkte am Fahrzeug und Anhänger vorhanden sind. Gewerblich beim Autotransport vll. Realisierbar aber beim privatmann eher nicht.

  • Hat jemand zufällig die Stelle im Gesetz dazu bereit? Hab mich schon mehrmals gefragt, was für Sicherungsvorschriften für Privattransporte auf dem Anhänger existieren...

    Hallo,

    ich hatte dazu im Bodensee Forum einen längeren Beitrag geschrieben, nachdem ich die "Sicherungsvorschriften" (VDI 2700) gelesen, verschiedene Varianten probiert und meinen Anhänger nachgerüstet habe. Hilfreich ist auch das hier.

    Zu Deiner Sicherung:
    1. Über Seilwinde nie als alleinige Sicherung! Seil könnte sich lockern (Seilwindungen sitzen niemals stramm aufeinander) --> Quad bewegt sich auf dem Anhänger hin und her trotz Handbremse
    2. Kette ist aus meiner Sicht o.K., wenn sie ausgewiesene Tragfähigkeit (Plakette) besitzt (analog wie beim Spanngurt der Aufnäher mit "LC"). Schwere Fahrzeuge (Baumaschinen, Traktoren) werden auch über Ketten gesichert! Welche Zugfestigkeit kann Deine Schweißkonstruktion aufnehmen?
    3. Kette in Deiner Variante falsch verwendet: Anhängerkupplung ist kein Anschlagpunkt zum Niederzurrren (zulässige Stützlast eingehalten?)
    4. Augenschraube wird sich unter Dauerbelastung in den Holzboden einarbeiten und sich lockern. Ist die mit dem Rahmen verschraubt?


    Sicherung vom Papa:
    Ganz schlecht: Gurte über scharfe Kanten gezogen - kannste weglassen.

    Saubere Lösung wäre:
    1. Verwende die richtigen Zurrpunkte am Quad (Herstellerangabe im Handbuch), alternativ Sicherung über die Reifen (Aufnahme der Zurrkräfte) in Kombination mit Deiner jetzigen Variante (Quad in die Federn ziehen, vermeidet Aufschaukeln mitsamt Anhänger - glaub mir, ich habe da Erfahrung mit)
    2. Anbringen zusätzlicher Zurrpunkte im Anhänger mit ausreichender Tragfähigkeit (die Zurrösen nicht nur mit der Holzplatte, sondern mit dem Rahmen (!) des Anhängers verschrauben !
    Alternative: geeigneten Anhänger kaufen (min. 1500€ weniger auf dem Konto! :.pfeifer: )

    Was noch Pluspunkte bringt und nicht viel kostet: Vorlegekeile vorn und hinten
    - die vorderen kannst du auf Bretter aufschrauben und mit Balken (Dachlatte reicht) so verbinden, dass die immer an der gleichen Stelle sitzen auf dem Anhänger
    --> Quad steht immer an der gleichen Stelle --> Stützlast des Anhängers immer optimal und Quad schon vor dem Zurren gegen wegrollen gesichert --> wenn der Anhänger beim Beladen nicht in Waage ist.

    Danke, dass Du Dir Gedanken machst und dadurch auch die Sichereit der anderen VerkehrsTN verbesserst - im Gegensatz zu diesem Kandidaten :sshock:

    Meine Reisen mit dem ATV und Zelt:

    2025 Lettland, Litauen und Polen

    2024 Schweden Småland

    2023 Lettland & Litauen

    2022 Schweden Fulufjället Nationalpark

    2019 Tour zum Dreiländereck D / CZ / AT mit Anhänger

    2018 An der Elbe nach M.V. mit Anhänger

    2017 Norwegen

    2016 Dolomiten (ausnahmsweise ohne Zelt)

    2015 Schweden

    2014 Dänemark

    2013 Alpen (ausnahmsweise ohne Zelt)

    2012 Schweden

    Einmal editiert, zuletzt von ah1st (14. Dezember 2015 um 00:03)

  • Es wird immer angenommen sobald Sicherheitsgurte benutzt werden ist alles prima und nach Vorschrift.
    Nun ist das aber nur der Fall wenn entsprechende anhänge Punkte am Fahrzeug und Anhänger vorhanden sind. Gewerblich beim Autotransport vll. Realisierbar aber beim privatmann eher nicht.


    1. falsch, 2. wird Dir das nicht viel helfen.
    Den auftretenden Kräften ist es egal, ob Du die Karre privat oder gewerblich transportierst.
    Mir als Verkehrsteilnehmer auch.
    Insofern finde ich es gelinde gesagt egoistisch, wenn sich jemand mit der Begründung privat vs. gewerblich glaubt über die Physik hinwegsetzen zu dürfen. Ich hätte Verständnis, wenn andere Verkehrsteilnehmer auch meiner Meinung sind.

    Stell Dir mal vor, du bekommst die Karre vom Kumpel durch Deine Frontscheibe geschmissen, weil der meint privat unterwegs zu sein und da ist das alles nicht so heiß. Was würde Dein Kind sagen, wenn es auf dem Beifahrersitz säße?

    Meine Reisen mit dem ATV und Zelt:

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    2019 Tour zum Dreiländereck D / CZ / AT mit Anhänger

    2018 An der Elbe nach M.V. mit Anhänger

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    2016 Dolomiten (ausnahmsweise ohne Zelt)

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    2012 Schweden

  • Ich kann nur berichten was gewerblich vorgeschrieben ist:

    Fahrzeug vorwärts geladen (in Fahrtrichtung) drei Keile(Radvorleger) und ein Gurt.
    Zum Beispiel hinten rechts zwei Keile und der Gurt. Vorne links der dritte Keil davor.


    Fahrzeug rückwärts geladen vier Keile und zwei Gurte diagonal gesichert.
    z.B. Hinten rechts zwei Keile und Gurt und vorne links das Selbe.


    Können Radvorleger(Keile) nicht gesetzt werden, dann muss ein zusätzlicher Gurt verwendet werden anstatt dem Keil.

    Da vermutlich niemand geeignete Radvorleger beziehungsweise einen geeigneten Aufbau zum ordentlichen Sichern von Fahrzeugen hat, empfehle ich alle vier Räder mit einem dreipunkt Gurt zu sichern. Auf die Gurte gehört ein Gurtcontroller. Dann ist alles nach Vorschrift.
    Niederzurren ist nicht mehr zulässig.

    Gesichert wird nur gegen die Kräfte, die beim Transport also während der Fahrt auftreten, nicht für einen Unfall.

    Einmal editiert, zuletzt von nighteik (14. Dezember 2015 um 08:17)


  • 1. falsch, 2. wird Dir das nicht viel helfen.
    Den auftretenden Kräften ist es egal, ob Du die Karre privat oder gewerblich transportierst.
    Mir als Verkehrsteilnehmer auch.
    Insofern finde ich es gelinde gesagt egoistisch, wenn sich jemand mit der Begründung privat vs. gewerblich glaubt über die Physik hinwegsetzen zu dürfen. Ich hätte Verständnis, wenn andere Verkehrsteilnehmer auch meiner Meinung sind.

    Stell Dir mal vor, du bekommst die Karre vom Kumpel durch Deine Frontscheibe geschmissen, weil der meint privat unterwegs zu sein und da ist das alles nicht so heiß. Was würde Dein Kind sagen, wenn es auf dem Beifahrersitz säße?


    Natürlich darf man so was nicht als Ausrede benutzten!
    Hast du mein Beitrag gelesen mit wie viel Prozent man Sichern muss und wie unendlich die Kraft sich bei einem Aufprall vervielfacht?

    Die Konstruktion unter dem Hänger ist auf jeden Fall stabil, ich bin von dem Gewerk und kann schweißen und selber Biegeprofile herstellen usw. Womit ich dir recht geben muss ist das evt. die Anhängerkupplung nicht das ganze Quad aushält. Aber mal ehrlich hast du dir mal angesehen wie die aufgenommen ist und wie viel alleine eine m8 schraube auf Scheer Belastung aushält? Da sind 3 vorhanden!
    Wie gesagt, es wird hier glaub ich immer vom extremen ausgegangen und auf einen Frontalzusammenstoß spekuliert! Die Kräfte die da entstehen kannst du eh nicht halten. Da reist dir eh der ganze Hänger aus der Kupplung und dann geht's ab ins Auto nach vorne.

    Die mittel die du erwähnst zum verzurren sind nur mit der Sicherheit benutzbar wenn du einen Transportanhänger für Fahrzeuge benutzt. Bei dem Hänger den ich habe oder viele andere kann man das so nicht sichern. Wenn ich z.B. Sicherheitsgurte benutze habe ich die Möglichkeit einmal um die Aluminium Bracken rum zu gehen und direkt da einzuhängen, was aber wirklich sehr gefährlich wäre... und einmal muss ich auch wieder an ihnen Vorbei und unten um Rahmen einhängen, aber es geht wieder über die Profile und die geben schneller nach wie alles andere wenn es hart auf hart kommt.

    Bei dem Hänger gibt's keine Ideallösung. Alleine die Vorstellung da hat jemand was selber gefummelt und da ist kein Prüfplakette oder Zertifikatschild dran versetzt alle in Panik.

    Deine Frage zur Kette. Die hält 2 Tonnen aus.
    Ein einziger richtig durchgeschweißter Schweißpunkt. ( Nur ein Punkt) kann!!! auf reiner Zugbelastung, nicht Scheer Belastung bis zu einer Tonne aushalten und mehr. In der Theorie. Aber Praxis sieht wieder mal anders aus, wie immer.