Hallo, bei meiner Ausfahrt am letzten Sonntag hat es meine Kümkuh erwischt: ein äußerst hässliches Geräusch von irgendwo stoppte meine Reise auf dem schmalen Bankett neben der Straße.
Mein erster Gedanke: "Riemen gerissen - schon wieder". Aber nein, Vario war's nicht; bin dann vorsichtig weitergerollt, bis ich einen einigermaßen geeigneten Parkplatz am Straßenrand fand.
Kleine Bestandsaufnahme: Vario ok, Räder alle vorhanden und fest, Metallabrieb auf dem Schwingenschutz, AchskörkerKette extrem hart gespannt - keinerlei durchhang. Also erst einmal Kette gerichtet, Hinterachsbefestigung geprüft, anscheinend alles ok - War's das (hoffentlich) schon? Leider nein.
Zuhause sofort Hinterachse angehoben: alles klar, ruckelnder Rundlauf, aber weder axiales noch radiales Spiel - seltsam. Am Montag hab ich die Hinterachse demontiert, ging alles problemlos vonstatten - bis der Achskörper (Konus) an der Reihe war. In der Zwischenzeit lies sich die Achse nicht mehr in den Lagern drehen, erst nach ausgiebiger Erhitzung konnte man sie wieder drehen: Geräusche (klackern) aus dem Konus ließen mich auf "Lagerschaden schließen.
Aber wie die Lager entfernen? die Linke Staubschutzkappe war nach kurzem erhitzen entfernt. Das Lager selber war intakt. Das rechte Lager (Kettenseite) aber hatte jetzt Spiel, 2-3mm.
Gestern habe ich den Exzenter mit Rostlöser geflutet und dazu den Kugelkäfig des linken Lagers entfernt. Heute wollte ich versuchen, den Exzenter zu entfernen.
Zwecklos - weder Hammerschläge noch ein Abzieher brachten Erfolg. Ich vermute, daß das Distanzrohr zwischen den Lagern fest"gerostet" ist.
Hat dazu jemand Tipps oder Vorschläge?
Gruß Hank
PS: das Kettenschutzrad (rechts) kann nicht nach rechts abgezogen werden - Sicherundsring in Nut!
PPS: Die Hinterachskonstruktion ist in einigen Details anders als in den "üblichen" Ersatzteillisten dargestellt (Konstruktionsänderung 12/2006).