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  • Servus,

    ich habe beschlossen, mir eine CF Moto 1000 zuzulegen - das steht eigentlich schon fest. Einleitend erkläre ich mal, was ich damit vorhabe und stelle dann zwischendrin immer mal kleine Fragen nach Erfahrungen.

    Weidearbeiten:
    Das Quad soll mich bei der Arbeit auf der Weide unterstützen. Wenn die Koppeln im Frühjahr freigeschnitten werden, kann das Quad nebenher rollen, kleiner Anhänger für den Grünschnitt, das ist und sollte kein Problem sein. Ich will mir eine kleine Schleppe zusammenschweißen damit ich die Weiden selber schleppen kann, auch das dürfte kein Problem sein.
    Wassertransport zu den Pferden sollte möglich sein, die kann ja 800kg gebremst ziehen - da kann ich dann ja locker ein 600er Fass bewegen. Die Strecken zwischen Wasserstelle und Koppeln liegen bei 1km - bisher habe ich das mit dem Auto gemacht und 1000 Liter hinten dran.

    Nun die erste Frage:
    Was natürlich schön wäre: Ein Schneeschild/Schaufel um um Frühjahr den Paddoch etwas "gerade" zu schieben. Nach den Wintermonaten sieht der natürlich auf wie eine kleine Mondlandschaft. Das wäre dann eher eine Art Schlamm/Schottermischung. Eben typische Spuren die Pferde hinterlassen. Ich habe keine Vorstellung, ob das mit einem Schneeschild klappen könnte. Dazu würden mich Erfahrungswerte interessieren.
    Daraus gleich die zweite Frage:
    Wenn man ein Schneeschild hat, kann man es ja auch für Schnee benutzen. Da meine 15 Meter sehr überschaubar sind, würde ich halt direkt ein wenig Dorfdienst machen und einmal die Gehwege in "meinem" Dorfbereich mitmachen - zumindest bis zu den Bushaltestellen. Das sind in der Summe vielleicht 600 Meter - sehr überschaubar. Schnee ist eher selten geworden die letzten Jahre. Wie schnell hat man denn so ein Schneeschild montiert?

    Wir bleiben noch im Arbeitsbereich:
    Licht ist natürlich immer ein kleines Problem, der Tag ist immer zu kurz. Also soll das Quad Arbeitsbereiche ausleuchten - und das manchmal sogar recht lange. Ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, eine zweite Batterie im Quad unterzubringen um damit extra Leuchten zu versorgen? Mein Kopf sagt, das kann kein großes Problem sein.

    Die letzte Frage im Arbeitsbereich:
    Eine Seilwinde am Heck schwebt mir noch im Kopf herum. Ich weiß nicht warum, aber ich könnte mir das sinnvoll vorstellen. Quatschidee? Hat da jemand Erfahrungen?

    Kommen wir zum Spaßbereich:
    Ich sehe mich gar nicht großartig im Gelände rumfahren - außer man würde nun Weiden und geschotterte Feldwege als Gelände bezeichnen.
    Was ich aber zumindest im Sommer vorhabe, ich möchte gerne zu meiner Arbeitsstelle pendeln. Das sind allerdings stolze 140km. Naheliegend wäre natürlich die Autobahn, was in etwa 110km wären. Ich muss da nicht großartig überholen, bin schon mit dem Auto eher der 110-120km/h Fahrer. Ab und zu an einem LKW vorbei, das war es auch schon. Das es nicht schön ist, steht außer Frage. Aber der Maschine wird es auch nicht schaden? Würde mich dann wahrscheinlich eher an den LKW orientieren und mich irgendwo dazwischen rollen lassen - also im Bereich 85-90.

    Langstrecke:
    Wenn schon, denn schon! Einmal im Jahr möchte ich mich damit absetzen und ans Mittelmeer fahren. Und hier reden wir dann schnell deutlich über 2000 Kilometer- nicht an einem Tag, wir reden hier natürlich von Touren im Bereich einer Woche. Aber nächstes Jahr würde ich tatsächlich damit nach Spanien fahren wollen für einen mehrwöchigen Urlaub - das werden locker 4000km+. Oder ist das eher eine Schnappsidee - oder machbar?

    Ganz allgemein: Wie ist es, mit einem Quad einen Anhänger zu ziehen? Ich habe den großen Führerschein und bin mit Anhängern sehr geübt, habe da also grundsätzlich überhaupt kein Problem damit - auch nicht, wenn große Gewichte am Auto hängen (eigentlich ist es dann ja fast einfacher). Habe da eher immer Respekt vor Menschen, wenn ich sehe was die ihrem Baumarktanhänger so alles zutrauen. Nichts gegen die kleinen Dinger, aber ich würde dann wahrscheinlich tatsächlich einen gebremsten 800kg Anhänger für das Quad besorgen.
    Mir fehlt da natürlich jegliche Erfahrung, ob man mit einem Quad auch mal eben einen Anhänger ein paar hundert Meter rückwärts schieben könnte. Da fällt mir spontan ein: Kann man bei der Moto die Anhängerkupplung auch vorne anbringen?

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, ich freue mich auf eure Erfahrungen. Ich hoffe, man kann ein wenig rauslesen, was ich vorhabe.

  • also unsere Maschinen setzen wir auch in der Landwirtschaft ein , es handelt sich um eine 700er Kodiak und eine 625er Touring , wobei die Touring sich auf Grund des längeren Radstandes als die bessere Zugmaschine herausgestellt hat . 600 Liter Wasser im hügeligen Gelände ohne Schwallwände im Fass dazu noch ungebremst , machen selbst bei langsamer Fahrweise mit der Kodiak wenig Laune , da machen das höhere Eigengewicht und wie schon erwähnt der längere Radsstand der Cf , sich sehr bemerkbar . Ob ein Schneeschild geeignet ist eine Matsch - Schotter Schicht zu pflegen , wage ich zu bezweifeln , besser wäre eine Art Grader zum Anhängen , damit wären wir beim Hauptproblem vom Quad als Zugmaschine , dem Antrieb . CF Moto lässt bei den neueren Modellen alles direkt über den Riemen laufen , Yamaha hat zum Beispiel eine Fliehkraftkupplung vorgeschaltet , somit wird der Riemen länger geschont . Sprich bei Zugarbeiten gibt es meist einen erhöhten Verschleiß vom Riemen , wobei natürlich die Untersetzung durchaus hilfreich ist und rechtzeitig genutzt werden sollte . Über Reisekilometer kann ich wenig sagen , die längsten Anfahrten zu den Koppeln sind ca 6 Kilometer .

  • also unsere Maschinen setzen wir auch in der Landwirtschaft ein , es handelt sich um eine 700er Kodiak und eine 625er Touring , wobei die Touring sich auf Grund des längeren Radstandes als die bessere Zugmaschine herausgestellt hat . 600 Liter Wasser im hügeligen Gelände ohne Schwallwände im Fass dazu noch ungebremst , machen selbst bei langsamer Fahrweise mit der Kodiak wenig Laune , da machen das höhere Eigengewicht und wie schon erwähnt der längere Radsstand der Cf , sich sehr bemerkbar . Ob ein Schneeschild geeignet ist eine Matsch - Schotter Schicht zu pflegen , wage ich zu bezweifeln , besser wäre eine Art Grader zum Anhängen , damit wären wir beim Hauptproblem vom Quad als Zugmaschine , dem Antrieb . CF Moto lässt bei den neueren Modellen alles direkt über den Riemen laufen , Yamaha hat zum Beispiel eine Fliehkraftkupplung vorgeschaltet , somit wird der Riemen länger geschont . Sprich bei Zugarbeiten gibt es meist einen erhöhten Verschleiß vom Riemen , wobei natürlich die Untersetzung durchaus hilfreich ist und rechtzeitig genutzt werden sollte . Über Reisekilometer kann ich wenig sagen , die längsten Anfahrten zu den Koppeln sind ca 6 Kilometer .

    Ungebremst haue ich mir kein Fass an das Quad - da sagt der Kopf auf keinen Fall. Den einen oder anderen Hügel haben wir hier selbst auf den sehr kurzen Strecken. Das kann nur damit enden, das der Anhänger geradeaus will wenn das Quad abbiegen will.

  • du weißt aber schon , wie eine Auflaufbremse funktioniert , Fakt ist ein Quad kann im Gelände mit Hilfe vom Allrad und der Untersetzung durchaus im gewissen Rahmen genutzt werde , Eine wichtige Rolle spielen die vorhandenen Örtlichkeiten in Verbindung mit der gewählten Geschwindigkeit . Dabei sollte man das relativ geringe Gewicht , die niedrige Stützlast und der meist kurze Achsabstand nicht vergessen . Eine Auflaufbremse benötigt halt immer das Gegengewicht und rückwärts ist da generell außer Berg hoch auch nicht viel .

  • Mal von mir eine Rückfrage betreffs längerer Abwesenheit und der u. U. vorhandenen Pferdehaltung; wie passt dieses zusammen?

    Ich bin mit Pferden aufgewachsen, und mir stellt sich hier die Frage nach der Größe der Koppel? Ist die zu klein, sind schon 2 Pferde in der Lage, den ganzen Bereich zu zertrampeln, was zur Folge hat, daß sie täglich heranzutransportierendes Futter benötigen, da die Koppel das nicht mehr hergibt.

    Wer kümmert sich darum, wenn Du längere Zeit abwesend sein möchtest?

  • du weißt aber schon , wie eine Auflaufbremse funktioniert , Fakt ist ein Quad kann im Gelände mit Hilfe vom Allrad und der Untersetzung durchaus im gewissen Rahmen genutzt werde , Eine wichtige Rolle spielen die vorhandenen Örtlichkeiten in Verbindung mit der gewählten Geschwindigkeit . Dabei sollte man das relativ geringe Gewicht , die niedrige Stützlast und der meist kurze Achsabstand nicht vergessen . Eine Auflaufbremse benötigt halt immer das Gegengewicht und rückwärts ist da generell außer Berg hoch auch nicht viel .

    Alles bekannt, um das Wasserfass mache ich mir die geringsten Sorgen. Das fahre ich seit Jahren und ist nun keine besondere Herausforderung. Wir reden hier grundsätzlich von von geschotterten Feldweg ohne auch nur abbiegen zu müssen.
    Eine Koppel ist etwas herausfordernd, wenn man sich etwas Weg sparen will. Dann geht's halt 200 Meter bergab und man muss 90° abbiegen. Mit dem Auto selbst mit ungebremsten Anhänger und 1000 Liter drauf kein Problem (*hust*, willkommen auf dem Dorf...) - man macht halt wirklich langsam und gut ist.
    Mit dem Quad würde ich das dann aber nicht mehr machen. Dann lieber nur 600 (gebremst) und eben alle 3 Tage fahren statt alle 5.
    Mit langsam meine ich tatsächlich, das die Geschwindigkeit gerade so 2 stellig wird. Das ist eben auch "nur" ein IBC Tank der auf dem Anhänger verzurrt ist - Stütztlast sollte da kein Problem sein, der steht exakt auf der Achse und ist ausgerichtet.
    Aber: Berg hoch müsste es mit der Auflaufbremse doch eher problematisch sein? Berg runter dürfte die schnell greifen - was in meinem Fall gut wäre, zurück ist das Fass dann ja leer und wiegt keine 20kg mehr. Und das bisschen Eigengewicht Anhänger halt.

  • Mal von mir eine Rückfrage betreffs längerer Abwesenheit und der u. U. vorhandenen Pferdehaltung; wie passt dieses zusammen?

    Ich bin mit Pferden aufgewachsen, und mir stellt sich hier die Frage nach der Größe der Koppel? Ist die zu klein, sind schon 2 Pferde in der Lage, den ganzen Bereich zu zertrampeln, was zur Folge hat, daß sie täglich heranzutransportierendes Futter benötigen, da die Koppel das nicht mehr hergibt.

    Wer kümmert sich darum, wenn Du längere Zeit abwesend sein möchtest?

    Ist zwar etwas Offtopic, aber gerne: Wir sind quasi eine Gemeinschaft von 3 Besitzern und 4 Pferde. Ich kann dir gar nicht sagen, wieviel qm Koppel wir haben, sind schon ein paar Hektar. Die Weiden werden immer aufgeteilt und mit Litzen abgespannt, eben damit nach und nach alles abgefressen und nicht zertrampelt wird.
    In der Sommerzeit stellen wir natürlich immer sicher, das jemand da ist, um die Pferde entsprechend zu versorgen. Das Stecken der Flächen ist noch recht einfach, die Versorgung mit Wasser etwas anspruchsvoller. An den Koppeln stehen Fässer, die natürlich betankt werden müssen. Da pumpen wir einfach Wasser um - und wenn wirklich alle Stricke reißen ist der letzte Weg das Wasser mit Kanistern zu kutschen.

  • ich habe mich falsch ausgedrückt , rückwärts Berg runter ist die Auflaufbremse meist ohne Funktion , Berg hoch benötigt man ja selten die Bremse . Noch eine kleine Anmerkung zum Wasserfass . Ohne eingebaute Schwallbleche wird ein 1/2 volles Fass beim Bremsen gefährlicher als ein volles Fass , das ist der Trägheit der Ladung geschuldet , da kann es verdammt schnell sehr ungemütlich werden auf der Zugmaschine .

  • ich habe mich falsch ausgedrückt , rückwärts Berg runter ist die Auflaufbremse meist ohne Funktion , Berg hoch benötigt man ja selten die Bremse . Noch eine kleine Anmerkung zum Wasserfass . Ohne eingebaute Schwallbleche wird ein 1/2 volles Fass beim Bremsen gefährlicher als ein volles Fass , das ist der Trägheit der Ladung geschuldet , da kann es verdammt schnell sehr ungemütlich werden auf der Zugmaschine .

    Das Fass ist randvoll, halbvoll macht keinen Sinn. Wie gesagt, mit dem Auto fahre ich das schon jahrelang, selbst voll spürt man das. Aber es ging mir nicht um das Fass auf dem Anhänger - da habe ich tatsächlich wenig Bedenken, eben der besagten geringen Geschwindigkeit.
    Lassen wir mal das Wasserfass weg, es gibt ja noch das "normale" Anhänger fahren: Grünschnitt, Material aus dem Baumarkt, Fahrt zum Wertstoffhof und was sonst noch so alles anfällt. Und da bin ich dann eher im Bereich: Auch mal mit 80 über die Landstraße. Also eher das "übliche". Fühlt sich das gut an oder ist das Popometer immer am Anschlag?

  • ich habe für solche Fahrten mein Auto mit Anhänger oder wenn es etwas mehr sein darf , den Traktor mit entsprechendem Anhänger . Allerdings wird das 600L Fass verbotenerweise auch einige Kilometer über die Straße bewegt und bei vorausschauendem Fahren hat es bisher immer funktioniert , warum sollte es unter Beachtung der Anhängelast nicht funktionieren , ob dann 80km/h zu erreichen sind wird von der Straße abhängig sein , unser Wasserfass wird mit ca 30 - 40 km/h auf der Straße bewegt mit 25er Aufkleber und grünem Folgekennzeichen vom Traktor , schließlich ist es eine landwirtschaftliche Tätigkeit . Ich weiß , dass es auf Grund vom Gesamtgewicht vom Anhänger , trotzdem nicht legal ist aber auf den ersten Blick sieht es für vorbei fahrende Leute gut aus .

  • Ich werfe mal ein paar Aspekte, ggf. zur "Neuausrichtung" der Anforderungen, in die Runde:

    - Verbrauch rund 10 bis 12l/100km

    - Der Riemenantrieb ist für lange Fahrten mit konstanten Geschwindigkeiten nicht wirklich geeignet

    - die Serviceintervalle müssten auch hier bei der CF Moto nach den ersten kurzen Intervallen bei 3000 km o. 100 Betriebsstunden liegen.

  • Ich werfe mal ein paar Aspekte, ggf. zur "Neuausrichtung" der Anforderungen, in die Runde:

    - Verbrauch rund 10 bis 12l/100km

    - Der Riemenantrieb ist für lange Fahrten mit konstanten Geschwindigkeiten nicht wirklich geeignet

    - die Serviceintervalle müssten auch hier bei der CF Moto nach den ersten kurzen Intervallen bei 3000 km o. 100 Betriebsstunden liegen.

    Verbrauch ist mir noch relativ egal. Serviceintervall sehe ich sofort als Problem - zumindest wenn es nach Spanien gehen sollte.

    Was wäre eine Alternative? Mehr als 10 Riesen möchte ich nicht hinlegen, darf aber durchaus gebraucht sein.