EPS Lampe Kingquad

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  • Hallo Freunde,


    ich komm nicht weiter.... mein Vorgänger hat am Kabelbaum gebastelt.....

    Als erstes ist die King beim Licht einschalten und Lenken ausgegangen. Dann habe ich die hintere Verkleidung komplett demontiert, da ich gesehen hab, dass er am Kabelbaum gebastelt hat. Und zwar vom Laderegler waren die Kabel durchtrennt und gingen direkt an die Batterie.


    Das hab ich behoben und wieder zurückgelötet, d.h. Laderegler ist wieder am Kabelbaum angeschlossen und nicht nur an der Batterie.


    Jetzt läuft sie gut, geht nicht mehr aus, jedoch wenn ich jetzt mit EPS lenke leuchtet sofort die Lampe EPS im Display, bzw. flackert, jedoch geht die EPS.


    An dem Laderegler waren 6 Kabel angeschlossen, wobei es lt. Schaltplan nur 5 sein sollen. Plus Minus und drei Mal Lima.

    Das andere Kabel war auch an Plus angeschlossen, was aber keinen Sinn ergibt, oder doch ?

  • Ich hab vor langer Zeit wo anders mal was zu dem Thema geschrieben. Ich kopiere da mal hier rein. Ich vermute das es bei dir mal Probleme mit der Bordspannung gegeben hat (die geänderten Kabel an der Batterie deuten darauf hin) und das deshalb ein Regler mit Sense Leitung verbaut wurde.

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    Dazu sollte ich für die Nichtfachleute Folgendes erläutern:

    Die Spannung verhält sich ähnlich wie der Wasserdruck in einem Gartenschlauch.

    Vorn am Wasserhahn (bei uns am Regler) hab ich noch vollen Druck und eine große Wassermenge kommt direkt aus dem Hahn. Je länger und dünner der Schlauch ist, desto weniger kommt an der anderen Seite (bei uns an der Batterie bzw an den Verbrauchern) an, weil die Reibung im Schlauch den Wasserfluss behindert. Das ist bei unserem Strom nicht anders.

    Unser Regler misst die Spannung direkt im Regler. Er muss die Spannung auf etwa 14,2V begrenzen, damit unsere AGM Batterie nicht geschädigt wird.

    Nun wirkt der Kabelweg zur Batterie aber wie der Wasserschlauch. Lange Kabelwege, oft nicht ausreichend dicke Kabel und besonders bei älteren Fahrzeugen schlechte Kontaktstellen bewirken, das an der Batterie bzw an großen Verbrauchern keine 14,2V mehr ankommen. Dann wird die Batterie nicht ausreichend geladen.

    Gelegentlich werden dann solche Regler vom Werk etwas höher eingestellt um diesen Spannungsabfall auszugleichen.

    Das führt oft dazu, das bei Fahrzeugen mit wenig Spannungsverlust eine zu hohe Spannung an der Batterie ankommt und diese überladen wird.

    Abhilfe schafft hier ein Regler mit einer Messleitung, meist als "SENSE" oder "SENSELEITUNG" bezeichnet.

    Er besitzt eine eigens vorgesehene Leitung welche die Spannung an der Batterie oder gegebenen Falls an einer anderen Stelle im Bordnetz abfragt, wo Spannungsabfall erwartet wird. Zum Beispiel beim Kühlerlüfter oder der Servolenkung usw.

    Kommt zB. durch schlechte Verbindungen an der Batterie oder anderen Großverbrauchern weniger Spannung an als der Regler rausgibt, so wird am Regler Ausgang die Spannung so lang erhöht bis der Spannungsabfall ausgeglichen ist und diese Komponenten exakt die geforderte Spannung erhalten.

    Andersherum wird bei wenig Spannungsabfall entsprechend weniger erhöht um ein überladen zu vermeiden.

    Ein Regler mit "SENSE" Leitung brauch im Werk nicht höher eingestellt werden, denn er erkennt Spannungsabfall und kann bei Bedarf die Spannung am Regler Ausgang selbsttätig erhöhen bis der Spannungsabfall an der Batterie (oder an einer anderen Stelle, je nach dem wo die Messleitung angeschlossen ist) kompensieren.

    So etwas kann ein Regler ohne Sense Leitung nicht.

    Die sinnvollste Lösung ist in meinen Augen ein Regler mit "SENSE" Leitung. Diese muss da angeschlossen werden wo sie den größten Nutzen bringt. Zudem sollte er gut im Fahrtwind angebracht sein, damit ausreichend Kühlung vorhanden ist

    Danach sollten Regler und Batterieprobleme der Vergangenheit angehören.

  • Da hast du an sich eine gute Schlussfolgerung gezogen, die kann aber einen Haken haben!

    Wenn der Spannungsabfall zur Servolenkung abnorm hoch ist, dann kann es sein das der Regler die Spannung derart stark anhebt das es zu Störungen an anderer Stelle kommt weil da die Spannung zu hoch wird.

    Hier nur ein Beispiel:

    Gehen wir einfach davon aus das die Lenkung nicht OK ist und abnorm viel Strom zieht. Dann kann die Spannung auf 10V abfallen. Misst der Regler an der Stelle 10V, dann versucht er die Spannung zu erhöhen bis dort eine Spannung von ca 14V eintritt. In diesem Beispiel müsste er an der Stelle also die Spannung um ca 4V erhöhen um auf die 14V zu kommen. An anderer Stelle wo kein nennenswerter Spannungsabfall besteht würde die Spannung dann viel zu hoch sein und bestimmt Schaden anrichten.

    Die Überlegung ist schon richtig, aber du must sicher stellen das du in deinem Bordnetz keine Störung vorliegen hast welche zu ernsten Problemen führen kann.

  • die Leitungen vom Regler zur Batterie sind zum Teil bei der King etwas schwach ausgelegt, da wurde schon öfter empfohlen da zusätzliche Kabel zu verbauen damit die Leistung auch an der Batterie ankommt. Evt. hat der Vorbesitzer sowas gemacht.

  • So wie sich das in Beitrag 1 anhört war das ja wohl aus diesem Grund schon ein Regler mit Sense Leitung verbaut und die Leitungen zur Batterie verstärkt worden.

    Leider ist da jetzt wohl alles wieder zurück gebaut worden. :(

  • Was heißt hier leider.....


    Wenn du richtig gelesen hast, wurde kein zusätzliches Kabel vom Vorbestizer angebracht, sondern es wurde der originale Kabelstrang gekappt und dann einfach auf die Batterie geklemmt. Dann wird zwar die Batterie geladen, jedoch reicht der Saft nicht für die komplette Elektrik,


    Ich konnte aber heute das Problem beheben, habe einen Kabelbruch in dem Hauptkabelstrang gefunden. Das Massekabel, was eigentlich an den Laderegler kommen soll, hat ca 0,6 Ohm an Widerstand zur kompletten Fahrzeugmasse gehabt, daher kam an der Lenkung ein falsches Motordrehzahlsignal an, und es kam zum Fehlercode 1122.

    Habe den Fehler behoben und den Limamod richtig verbaut.