Was kann der Grund dafür sein, daß die Variomatik zwischen Anhalten und Losfahren nicht immer in den leichtesten Gang schaltet?

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  • So wie deine Vario aussieht wurde an ihr noch gar nichts gewartet,

    Das ist nicht richtig; die innere Steigscheibe, also das Teil, wo die Rollen drinnen rollen, wurde bspw. bereits 1x erneuert. Auch die Rollen werden regelmäßig ausgetauscht. Allerdings weiß ich nicht, was der Vertragshändler auf die Variohülse draufschmiert, (daß er was draufschmiert, weiß ich aber), und einen "externen Luftfilter der Vario" hat es gar nicht; da, wo der sein müsste, ist nur das grobe Plastikgitter.

    Bei Km 30.000 wurden die Rollen zuletzt gewechselt, jetziger Tachostand sind 32.296 km, und er nächste Termin ist schon vereinbart, da wird dann auch wieder ein neuer Antriebsriemen eingesetzt.

  • Ja da ist nur ein Gitter drauf, bei neueren Modellen sollte ein Birnen förmiger Belüftungsbehälter drauf stecken, da hast du recht. Aber nur die Rollen tauschen und die Gleitstücke das bringt wenig wenn die Scheiben einen undefinierbaren Belag/Harz haben. Aber du hast ja das Stichwort schon gesagt "Fett" auf/an der Vario Hülse, die war als ich die neuen Gewichte und Gleitstücke gewechselt habe trocken. Was macht Fett wenn es warm wird? Es wird flüssig und verteilt sich in der Vario, Riemen usw. und das macht sich mit unterschiedlichem Anzugsmomente bemerkbar, je nach wärme der Vario, is eigentlich logisch, Feuchtigkeit und Fett bildet einen Schmierfilm. Einzige Möglichkeit Vario Deckel ausbauen Dichtung auf jeden Fall erneuern wegen der Feuchtigkeit. Vario Scheiben, Hülse samt Gewichte zerlegen mit Bremsenreiniger waschen. Wenn der Belag von den Scheiben/Hülse nicht runter geht erneuern, auch das Gehäuse auswaschen und mit Druckluft trocken blasen. Ich denke dann könnte Ruhe sein wenn es hinten die Kupplung erwischt hat mit Fett dann auch erneuern.

    Ich weiß nicht diese angeblichen Fachwerkstätten in eine Vario gehört kein Fett das wäre das selbe wenn ich beim Auto Öl in die Kupplung schütten würde.

    Edit: ich denke das ist die Antwort auf deine Frage, wenn durch Belag der Riemen nicht mehr richtig wandern kann, dann bleibt er an einer Stelle hängen und du hast das Gefühl mit dem falschen Gang loszufahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.X (3. März 2024 um 20:16)

  • Ich weiß nicht diese angeblichen Fachwerkstätten in eine Vario gehört kein Fett

    Macht die Vertragswerkstatt aber oft so, selbst beim Kymco-Roller; nur daß dort offenbar ein Material auf Teflonbasis verwendet wurde, da "weiß". Direkt gesehen hab' ich das damals zu Roller-Zeiten und bei der MXU bei der letzten Varioüberprüfung mit Rollenwechsel, also bei Tachostand 30.000 km.

    bei neueren Modellen sollte ein Birnen förmiger Belüftungsbehälter drauf stecken,

    Seltsam, daß ist doch ein neueres Modell, (jedenfalls bezogen auf das Basujahr), und das hatte von Beginn an nur dieses Gitter.

  • Ja seltsam, bei der MXU von meinem Kollegen war schon so ein Gehäuse vorgeschraubt. Das mit der Fachwerkstatt habe ich auf unsere in der Nähe gemeint.

    Ja Teflonfett ist Hitze beständig und wird nicht flüssig. Als ich meine Rollen gewechselt hab, war da kein Fett oder ich bin blöd. Auf jeden Fall sollte deine Vario gründlich gereinigt werden dann sollte es sich besser.

  • Ja Teflonfett ist Hitze beständig und wird nicht flüssig. Als ich meine Rollen gewechselt hab, war da kein Fett oder ich bin blöd. Auf jeden Fall sollte deine Vario gründlich gereinigt werden dann sollte es sich besser.

    Die Rollen sollen ja selbstschmierend sein; an diese tut auch der Vertragshändler kein Fett; leicht fetten tut der nur die Variohülse.

    Hab' hier von Ballistol solch ein Trocken-PTFE, das bei einigen Schraubverbindungen, die zur Wartung zu lösen sind, bereits zufriedenstellend im Einsatz ist; vielleicht taugt das ja auch für die Variohülse, sofern da wirklich ein wenig Fett hingehört.

  • Ich bin froh, daß ich in Folge dieses Themas den Variodeckel herunternahm und bemerkte, daß der Simmerring hinter der Wandlereinheit mal wieder undicht ist; dadurch wurde heute außerplanmäßig mal beim Getriebeöl nachgesehen und festgestellt, daß 0,1 l zu wenig abgelassen werden konnten. 0,5 l sollen beim Wechsel eingefüllt werden, 0,4 l kamen heraus.

    Wobei ich mich nicht entsinnen kann, daß varioseitig in Folge des defekten Simmerringes 0,1 l Getrieböl weguzwischen gewesen wären.

  • wie war denn der stand der flüssigkeit vor dem ablassen oder kann man das nicht ermitteln

    Nö, nichts zu erkennen; nur für's Motoröl hat es das Schauglas.

    Übrigens ist das auch so ein Unsinn im Bedienerhandbuch, daß man zwar vor Fahrtbeginn den Ölstand auch vom Getriebe, bzw. dem Hinterachsgetriebe prüfen soll, aber das gar nicht möglich ist, ohne das Öl abzulassen. Ins Hinterachsgetriebe kann man zwar via Öleinfüllstutzen reinsehen, aber die 0,12 L, die da hineinkommen, sind kaum bis gar nicht auszumachen. Und ins Hauptgetriebe kann man nicht hineinsehen, ohne das Fahrzeug vorher auseinanderzunehmen. Beide Getriebe sind nicht tauglich für einen Ölmeßstab.

  • Da gibt es meines Wissens nach kontrollschrauben. Diese muss man vor dem Befüllen rausdrehen und wenn dann beim Einfüllen das Öl raus kommt, ist es genug

    Ist im Handbuch allerdings nicht beschrieben, wo sich diese befinden.

    Wobei, beim Hinterachsgetriebe hat es wohl so eine Schraube; wo diese vorne beim Hauptgetriebe ist, müsste ich auf Suche gehen. Es hat bei meiner 300er an dem runden Deckel, hinter dem sich die Kegelräder von Hauptgetriebe und Kardantrieb treffen, eine zusätzliche Schraube, die nicht der Deckelbefestigung dient. Wofür die sonst vorgesehen ist, weiß ich nicht; bei der damaligen MXU 250 S hatte es diese Schraube nicht.

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    Wenn die Vario per Hand gedreht wird, wandert der Antriebsriemen bei der Wandlereinheit noch ca. 1 mm nach außen.

    Kann es sein, daß die Leerlaufdrehzahl zu hoch ist?

    Andererseits, wenn die Leerlaufdrehzahl noch niedriger ist, geht der Motor abschnittsweise im Leerlauf aus; ist also keine Lösung.

    Für mich ergibt sich noch ein weitere Frage:

    Woran merkt man ein Nachlassen der Kompression?

    Hab' die Vario, siehe darüber, heute per Hand gedreht; es gibt zwar bei zwei Stellen Widerstände, (einen kleineren und einen größeren), aber nach wenigen Sekunden konnte ich weiterdrehen; aus Zeiten der damaligen MXU 250 S habe ich hier keine Erinnerung.

  • Wenn du einen Motor langsam durchdrehst sollte mn bei absoluter Stille Zischgeräusche höhren das ist die Kompression die an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelgehäuse entweicht.

    Das ist normal da du zu langsam drehst.

    Macht ein PKW Motor auch.

    Die Motordrehzahl ist es die die Trägheit der angesaugten Gemisches überwindet und somit die Kompression erzeugt.

    Je schneller du an der Punkt kommst wo er Vrdichtet desto länger dauert es das du weiterdrehen kannst.

    Zum Riemen.

    Bei Stillstand sollte der Riemen vorne ganz unten sein also auf der Hülse aufliegen sonst ist zb 1. Der Riemen zu Kurz 2. Zu Dick oder 3.Stimmt was mit den Varioscheiben nicht klemmt geht schwer.

    Zum Getriebeöl.

    Warum muss man das Täglich kontrollieren wenn es keine sichtbaren Lecks gibt und warum hat nur das Motoröl einen Peilstab?

    Öle 1mal im Jahr neu machen und gut.

    Ein Quad das nicht Fährt ist nix wert ;(

    Einmal editiert, zuletzt von BUNDI1972 (7. März 2024 um 05:11)