Getriebeschaden bei knapp 28 tkm

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  • 'N Abend,


    der Motor selber scheint glücklicherweise nicht betroffen, die Variomatik auch nicht; im Leerlauf werkelt alles, als wäre nichts.


    Aber der Vortrieb funktioniert nicht mehr, d.h., egal., welcher Gang, (L-H-N-R), eingelegt wird, das Fahrzeug fährt nicht mehr, dafür ist ein Rattern zu vernehmen, wie es mir auch vom Getriebeschaden der damaligen MXU 250 S her in Erinnerung ist.


    Damals war es das Hinterachsgetriebe, (die jetzige MXU 300 R hat, wie damals MXU 250 S, einen Kardanantrieb), dessen Getrieberäder inzwischen ja lt. Händler verstärkt sein sollen, was ich mir aber gerade so nicht vorstellen kann. Der damalige Ausfall erfolgte nämlich ebenso im Bereich um diesen Tachostand.


    Den Händler erreiche ich erst am Dienstag; mal schauen, was der meint.


    Da das Fahrzeug seine 2 Jahre Garantie/Gewährleistung noch nicht herum hat, sollten sich die Reparaturkosten im Rahmen halten.


    Murks ist der Ausfall aber trotzdem.


    Dieses Thema wurde auch primär deswegen erstellt, damit andere Kymco-Fahrer/-innen eine Vorstellung davon haben, wann bei ihrem Kymcoquad/-ATV das Getriebe ausfallen könnte.


    mfg

    wauhoo

  • Servus,

    Hab eine Maxxer 300 s, aber die ist mit Kette. Das Getriebe mit Schaltung gibt's ja trotzdem.

    Das original Öl vom Getriebe hab ich beim 500er Kundendienst durch das Motul GearBox 80/90 ersetzt.

    Beim Ölwechsel ist mir aufgefallen das da irgend ein gelber glibber raus kam obwohl es warm war. Bin dann mit einem Strohhalm in's Auslass Loch gefahren und siehe da da kommt noch mehr. Das abgelassene Öl hab ich dann durch ein hochfeines Lackierersieb gefiltert und dieses Filter dann mit Waschbenzin nachgewaschen und hab dann etliche Späne gefunden, laut Hersteller ganz normal. Warum, ich hatte bei den ersten 500km rechts unten immer ein scherendes Geräusch als ob Metall arbeitet gehört, anfangs hab ich gemeint es wäre normal. Mein Schwiegervater ist dann mal gefahren der Jahrelang mit Quads gefahren ist meinte es wäre nicht normal, also mal genau schauen. Das Öl hab ich dann nach 500km nochmal gewechselt und dann selbiges Verfahren angewandt und dann nur noch unwesentlichen Abrieb gefunden und das Geräusch ist wesentlich besser geworden.

    Ich möchte dem Herstellers nix nachsagen aber ich denke minderwertiges Getriebeöl oder Hersteller Empfehlung.

    Noch eine Frage stimmt 28000 km in der Garantiezeit oder 2800km meine hat eben jetzt 2950km drauf auf ein Jahr.

  • Noch eine Frage stimmt 28000 km in der Garantiezeit oder 2800km meine hat eben jetzt 2950km drauf auf ein Jahr.

    Die MXU ist hier im regelmäßigen Einsatz über 6 Tage je Woche mit je ca. 60 km je Tag; die Gesamt-KM lassen sich am Original-Tacho nicht einstellen.


    Korrektur:

    Der erste Getriebschaden bei der damaligen MXU 250 S war bei um die 48.400 km, der zweite ca. 2 tkm später; (hab' gerade nachgesehen, die Unterlagen sind ja noch vorhanden), in beiden Fällen waren verschiedene Getriebeabschnitte betroffen.


    Wenn es im aktuellen Fall die gleichen Regionen betrifft, (damals: Hinterachsgetriebe und beim vorderen Getriebe der Übergang vom Getriebe zur Kardanwelle), könnte das darauf hindeuten, daß die Qualität der verbauten Teile abgenommen hat.


    Ob dann hier nochmals ein Kymco-Fahrzeug Einzug hält, ist dann sehr fraglich.


    In Punkto Getriebeöl; beim ersten Wechsel des Hinterachsgetriebeöls fiel auf, daß dieses sehr stark silbern, also metallisch, verfärbt war.

  • Ja der erhöhte silberne Anteil deutet auf erhöhten Abrieb hin kann man aber nur durch die Sieb Methode feststellen, ich weiß aber nicht was im Kardan für ein Öl verwendet wird ich denke aber das selbe. Aber bedenke bei dieser Laufleistung hätte ich alle 500km maximal 1000km einen Getriebeöl wechsel gemacht. Mich würde auch interessieren wie hat das Öl gerochen metallisch oder hat es sogar gestunken ich meine so richtig wiederlich denn dann wurde es zu heiß. Hmmm :/

  • Ja der erhöhte silberne Anteil deutet auf erhöhten Abrieb hin kann man aber nur durch die Sieb Methode feststellen, ich weiß aber nicht was im Kardan für ein Öl verwendet wird ich denke aber das selbe. Aber bedenke bei dieser Laufleistung hätte ich alle 500km maximal 1000km einen Getriebeöl wechsel gemacht. Mich würde auch interessieren wie hat das Öl gerochen metallisch oder hat es sogar gestunken ich meine so richtig wiederlich denn dann wurde es zu heiß. Hmmm :/

    Auch das Getriebeöl häufiger zu wechseln, als vorgesehen, nehme ich mal als Anregung auf; bislang wurde nur das Motoröl häufiger gewechselt.


    Wie das silberfarben gewordene Getriebeöl gerochen hat, weiß ich nicht; den Ölwechsel nahm der Vertragshändler vor, allerdings in meiner Gegenwart.


    Kymco gibt lt. Nutzerhandbuch für das vordere Getriebe ein SAE 80/90 Hypoid-Getriebeöl vor, für das Hinterachsgetriebe das selbe, nur ohne "hypoid". (Steht im Handbuch jedenfalls nicht zu lesen).


    Der Vertragshändler meinte nach dem von ihm vorgenommenen Ölwechsel, daß die im Handbuch für das Hinterachsgetriebe angegebene Füllmenge von 0,12l viel zu wenig sei.


    Daß das Hinterachsgetriebe zu heiß wurde/wird, kann eigentlich ausgeschlossen werden, wenn der Hinweis darauf, daß es händisch anfaßbar war/ist, dafür ausreichend ist. Es war bislang nie so hoch temperiert, als daß ich die Hand weggezogen hätte; diese Aussage gilt auch für die Vario, allerdings nicht für das Hauptgetriebe.


    Beim Wechsel des Getriebeöls des Hauptgetriebe war bislang allerdings nichts ungewöhnlich, also auch keine metallische Verfärbung zu erkennen.

  • Da kommen mehrere Dinge zusammen die in ihrer Gesamtheit schwer einzuschätzen sind. Abrieb, Späne sowie Geleeartiges Öl - das kann minderwertiges Material oder falsch eingestelltes Zahnflankenspiel sein. Aber Eines steht auf Grund der Konsistenz fest - das Öl taugt schonmal nichts.

    Unabhängig vom Fahrzeug werden Getriebe und Differentiale nicht für jedes Fahrzeug oder jeden Hersteller neu erfunden. Alles derselbe Senf - gerade verzahnt, schräg verzahnt oder Hypoid verzahnt. Schäden entstehen nur durch mangelnde Qualität, unterdimensionierte Getriebe, oder wie bei Dir auf jeden Fall schonmal - durch minderwertiges Öl.


    Ich hatte derartige Szenarien noch nie - egal bei welchem Hersteller oder Fahrzeugtyp. Weder Späne, noch Abrieb, noch glibberiges Öl. Mir sind Ölvorschriften völlig egal - alle Differentiale und Verteilergetriebe 75W140, Motorrad- und Quadmotoren 10W50 vollsynthetisch. Immer Liqui Moly. Die Öle sind insofern falsch das sie die Betriebskosten hochtreiben. Für das Material ist es "mehr geht nicht".

    Kann man mir nachmachen - muss man nicht :)

  • Ich hatte derartige Szenarien noch nie - egal bei welchem Hersteller oder Fahrzeugtyp. Weder Späne, noch Abrieb, noch glibberiges Öl. Mir sind Ölvorschriften völlig egal - alle Differentiale und Verteilergetriebe 75W140, Motorrad- und Quadmotoren 10W50 vollsynthetisch. Immer Liqui Moly. Die Öle sind insofern falsch das sie die Betriebskosten hochtreiben. Für das Material ist es "mehr geht nicht".

    Kann man mir nachmachen - muss man nicht :)

    Hat ein 75W140 eine größere Belastbarkeit?


    Das Fahrzeug bei mir ist immerhin ganzjährig bei jedem Wetter im Einsatz, (wenn es sich starten läßt, was bis auf den Ausfall der vergangenen Woche immer gelang).

  • Besser haben als brauchen

    Ok, dieses sage ich mir eigentlich auch immer in veränderter Version "Besser man hat und braucht nicht, als daß man braucht und nicht hat".


    Für mich stellt sich aber noch die Frage, ob mit dem Einsatz eines nicht vom Hersteller vorgegebenen Öls besser bis zum Ablauf der Garantie/Gewährleistung zu warten wäre?

  • Die Frage, die mich hier derzeit beschäftigt, ist, ob denn tatsächlich ein vom Hersteller vorgegebenes Getrieböl diese Schäden verursachen kann?


    Der Umstand bei meiner Nutzung ist, daß oft zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang häufig umgeschaltet wird, womit ja zwangsläufig jeweils ein Lastwechsel einhergeht; ist es denkbar, daß die Hersteller das nicht berücksichtigt haben?


    Klar, die Qualität der verschiedenen Ölprodukte ist zwischen den verschiedenen Herstellern sicherlich nicht identisch, aber sind diese Unterschiede tatsächlich so gravierend?


    Übrigens, einen Produktest, wie sie seitens Ökotest oder Stiftung Warentest realisiert werden, ist mir in Belangen "Getriebeöl" nicht bekannt.

  • Wenn Du das Öl ablässt und es ist gelatinös, dann ist das billiger unbrauchbarer Mist. Egal wie der Hersteller das nennt.


    Was machst Du denn mit Deiner MXU - Waldarbeit oder wie darf ich mir das vorstellen?

  • Was machst Du denn mit Deiner MXU - Waldarbeit oder wie darf ich mir das vorstellen?

    Ich fahre nur öffentliche Straßen, allerdings auch einige Anwohnerstraßen, die nicht befestigt sind; insofern also nicht immer die gleichen Strecken, da ich das langweilig finde.


    Das Problem des Getriebeöls meiner MXU war die silberne, metallische Verfärbung zum Zeitpunkt des ersten, (oder zweiten?), Getriebeölwechsels. Gewechselt wurde das Getriebeöl bislang lt. Herstellervorgabe, (-> Inspektionsplan). Aber offenbar ist dieses Wechselintervall trotzdem zu groß; im Benutzer-Handbuch selber stehen keine Wechselintervalle drin.

  • Ich weiß ja nicht und hab mal darüber nachgedacht und gegoogelt wegen der Öl Qualität. Kann das sein das Kymco ihre Fahrzeuge trocken ausliefert nach Deutschland wegen der erleichterten ADR/Gefahrgut Bestimmungen während des Transports und der Deutschland Vetreiber die Betriebsmittel dann auffüllt. Oder erst der Händler. Man weiß es nicht. :/

  • Das kann doch nicht sein, das Lastwechsel oder Gangwechsel ein Fahrzeug in dieser Weise zerstören. Kann nur an der Material- und/oder Ölqualität liegen.

    Punkto Materialqualität; hab' die Vermutung, daß keine verstärkten Zahnräder verbaut waren.


    Bei der damaligen MXU 250 S sollen solche Getriebeschäden lt. Händler wohl nicht so selten gewesen sein, weshalb sich Kymco dazu entschloß, die Getriebezahnräder zu verstärken; Auskunft erfolgte bereits damals in 2018. Insofern wäre ein Mangel in der Materialqualität durchaus denkbar.


    Mr.X

    Könnte den Händler fragen, wie Kymco seine Fahrzeuge nach Europa ausliefert, wird aber wohl erst kommende Woche.